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Service
Wir wurden freundlich beim Betreten begrüßt, ein Tisch wurde uns allerdings nicht angeboten. So suchten wir uns nach einiger Zeit stand Pause einfach einen Tisch aus. Die Dame in Alltagskleidung und bedienungsgürtel reichte uns die Karten und lies uns Zeit um nach Getränken zu schauen. Nun kam ein Herr in Alltagskleidung an den Tisch und fragte ob wir die Getränke schon wüßten. Diese kamen rasch und es wurde die Essens Bestellung aufgenommen. Auf das mußten wir auch nicht lange warten, der Salat wurde mit dem Essen serviert. Das geschah an anderen Tischen unterschiedlich, mal vorab, mal mit und mal nach dem Essen. Unsere Essen kamen gleichzeitig, was aber nicht an jedem Tisch der Fall war. Eine zwischennachfrage ob alles passen würde gab es während des essens nicht. Die leeren Teller wurden gleich bemerkt und gefragt , ob alles gepasst hat. Beim leeren Glas wurde sich erkundigt , ob es noch was sein darf. Das ordern der Rechnung ging zügig, die Dame zog ihren Block und Kuli aus ihrem Gürtel und durch unsere mithilfe wurden die Preise aufgeschrieben und zusammen gerechnet. Der handgeschriebene bon landete am Tisch, sie kassierte und wünschte uns noch einen schönen Abend. Beim verlassen gab es keine Verabschiedung mehr. Sie sind nett und freundlich, aber je mehr sich das Lokal füllte um so unkoordinierter wurde es, wir fanden es bei uns okay.
Essen
Die Speisekarte hat einen bedruckten bunten Einband mit Namen vom Gasthaus. Innen sind bedruckte Seiten eingeheftet und es gibt zusätzlich noch eine Tageskarte . Es gibt Suppen, Hauptgerichte mit Fleisch, Fisch , vegetarisch, Brotzeiten, kleine Gerichte und Nachspeisen.
Wir bestellten uns ein dunkles und alkoholfreies Weizen zu je 2,70€ , frische Pfifferlinge in Kräuterrahm mit Semmelkloß und Blattsalat ( 8,90€) und den deftigen Bauernschmauß mit Kloß und Sauerkraut (8,50€)
Der grüne Blattsalat bestand aus Kopfsalat und sah etwas lieblos aus. Das Dressing errienerte mich an meine Kindheit an Omas Salat. Wasser, Essig, Öl , Salz und eine Prise Zucker. Man kann ihn Essen.
Die Pfifferlinge waren schön gegart, mit noch leichtem Biss. Sie schmeckten richtig gut und es wurden keinerlei Spuren von Sand gefunden. Der Kräuterrahm war schön sämig, mit Zwiebeln verfeinert, gut abgeschmeckt. Die Kräuter gingen uns ab in der Soße. Bestreut wurde das ganze mit frischen Schnittlauch und Petersilie. Der Semmelknödel hatte eine etwas weichere Konsistenz. Wir haben ihn lieber etwas fester, jeder magst anders. Gegart war er sehr gut, auch vom Geschmack her. Er war zusätzlich noch mit Kräutern verfeinert worden.
Beim Bauernschmauß gab es eine Scheibe mageren Schweinebraten, zart gebraten und sehr gut gewürzt. Die Scheibe Kassler war sehr saftig und Klasse im Geschmack. Die halbe Wiener war von guter Qualität und Geschmack, leider fast kalt. Das Sauerkraut gehört bei einem Bauernschmauß auf dem Teller, drum kein Gemeckere. Es war schön gekocht mit leichter Säure. Uns fehlte geschmacklich Kümmel und Speck. Den Kloß vermuten wir als Fertigprodukt, er war aber nicht schlecht und mit Brotkern gefüllt. Die Soße war leicht sämig und konnte von der Würze und dem Geschmack durchaus mit dem Fleisch mithalten.
Ambiente
Eine alte Gaststube die schön renoviert wurde. Hier besteht alles aus hellem Holz. Es gibt Bereiche mit der Eckbank, wie man sie von früher her kennt. Es gibt aber auch Bereiche mit Tischen und Stühlen. Die Bänke sind neu bezogen mit weinrotem Stoff. Die Stühle sehen neu aus. Die beigen Vorhänge passen sich durch die rote Umrandung dem Ambiente an und es liegen passende Dekokissen aus. Die Fensterbänke zieren etwas deko und Blumenstöcke. Die Tische sind mit weißen Stofftischdecken eingekleidet, darauf gibt es ein Trockengesteck in passender Farbe, Salz-Pfefferstreuer und einen Ständer mit roter Stabkerze. Uns hat es hier gut gefallen.
Sauberkeit
Kleinigkeiten an Staubspuren im Gasthaus und auf den Toiletten. Leider auch einige Spinnweben zu finden.