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Das erste Obergeschoss war früher durch eine Bretterwand in zwei Räume unterteilt; der mit Holzbänken und Ketten zum Fesseln von Gefangenen ausgestattete Bereich hieß Schrubbekasten und diente zur Aufnahme weiblicher Personen, die man als zänkische Weiber wegen leichter Vergehen verurteilt hatte, die andere Hälfte war das gefürchtete Stadtgefängnis Up de porten.
Nach dem Einkauf wählten wir dann die alte Gaststätte Anno 1510 aus. Ein altes Fachwerkhaus, restauriert mit Sitzplätzen im Haus, vor dem Haus an der Langen Straße und auf dem Marktplatz. Im März 2019 wurde es neu eröffnet. Es war voll sonnig, und wir wählten trotzdem den schattigen Platz innen am Fenster mit dem Blick zur St. Marien Kirche, Rathaus und Wochenmarkt.
Die Toiletten befinden sich im Keller, es führt eine Wendeltreppe hinunter.
Drei junge Bedienungen waren im Einsatz. Die erste sprach uns auch gleich an, ob wir von den Tagesgerichten oder aus der Speisekarte etwas haben möchten. Da bestellten wir erst einmal ein stilles Wasser und ein alkoholfreies Weizenbier. Meine Frau wählte aus der Karte die Ofenkartoffel natur aus, ich bestellte von dem Mittagsangebot den Salat Anno 1510 mit Hähnchenbrust.
Schnell serviert kamen die beiden Getränke, die brachte eine zweite auch sehr freundliche Bedienung.
Eine ältere Dame aus der Küche servierte die bestellten Gerichte. Mein Salat war mit zwei gerösteten Brotscheiben serviert, die Hähnchenbrust fast durchgeschnitten und keine einzelnen Streifen. Eisbergsalat, Rucola, Tomate, Gurke, Bulgur und ein leckeres Dressing, das schmeckte mir sehr gut, und kostete nur 9 €.
Die Ofenkartoffel natur war mit einem Klecks Kräuter Quark, frisch gebratener Paprika, Zucchini, Aubergine, Zwiebel und Möhren(fehlten) mariniert mit Rucola Pesto. Das gefiel meiner Gattin auch, obwohl sie nicht auf Auberginen steht. Dafür zahlt man dann 12,50 €.
Das gut laufende Restaurant hat eine vielfältige Speisekarte, im Internet aber schlecht einzusehen, auf der Facebook Seite bei den Bildern konnte ich mich aber vorbereiten, denn wir hatte den Besuch dort geplant und wurden ja auch nicht enttäuscht.
Kassiert hat dann die dritte Bedienung, fragte auch ob Karte oder bar, ich zahlte bar mit Trinkgeld,
Man parkt sinnvoll freitags kostenlos am Neuen Markt, dann hat man über den Markt einen Fußweg von 177,80 m. Nach dem Wochenmarkt kann man wieder fast direkt auf der Langen Straße näher am Restaurant dran parken.
Uns hat es mit dem netten Ambiente sehr gut gefallen, wir sind günstig und gut satt geworden.