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Nach dem Weg in unser Zimmer wurde natürlich auch gleich noch der Weg zum Frühstücksraum erklärt. Das Zeitfenster für das Frühstück ist von 7:00 Uhr bis 10:00 Uhr. Kurz vor dem Weggehen gab es noch den Frühstücksbesuchshinweis, es kam noch ein freundliches "Bitte die Maske nur beim Essen am Tisch abnehmen". Smile...
Der Zimmerschlüssel war eine Plastikkarte mit ein paar Löchern, die Rückseite wirft das System als „Made in USA“ aus. Wir standen vor unserem Zimmer, führten die Karte ein, drückten die Klinke und die Tür öffnete sich. Es zeigte sich ein recht kleines aber zweckmäßig eingerichtetes Zimmer mit einem wirklichen Minibad.
Das Abendbrot nahmen wir in den (wohl ehemaligen) „Vielbecker Stuben“, dem offensichtlich zum Hotel gehörenden Restaurant mit etwa 50 Sitzplätzen mit Innensitzen, 30 Plätzen im Wintergarten oder ein paar unter freiem Himmel. Die Wände im Gastraum waren mit "for sale"-Kunst geschmückt. Mein Interesse hielt sich dabei in Grenzen, anschauen ja, kaufen neien.
Unsere Kellnerin war super nett und sehr aufmerksam. Sie stand uns mit Rat und Tat zu Seite. Die überreichte Speisekarte ist zweisprachig und bietet
- 4 Gerichte BIBENDI-Spezial,
- 5 Vorspeisen,
- 1 Salat (mit 6 verschiedene „Zusätzen“ wie Thunfisch oder Feta & Oliven),
- 3 Kleine-Hunger-Speisen,
- 4 warme Mecklenburgische Küchenvarianten,
- 2 Fisch- und 2 vegetarische Gerichte.
Als Durstlöscher entschieden wir erst einmal und das ganz schnell zu Rostocker Dunkel und das schmeckte uns dann schon mal gut.
Nach dem Studium der Speisekarte wollte meine Schatz die "Deftige Bibendi-Pfanne" mit je eine Stück von Rind-, Schwein und Hähnchen, dazu gibt es Kaisergemüse und Bratkartoffeln sowie einen kleinen Salat. Der war mit Hirtenkäse und ein paar Sprossen verfeinert.
Das Fleisch war in Ordnung, nur das Rindfleisch war leider nicht so gut, es war zu lange in der Hitze und somit ganz schön schwer zu kauen. Die Bratkartoffel schmeckten wie handmade, sie sahen auch so aus.
Für mich wirbelte der Koch an einem „Strelitzer Rollbraten“ mit Semmelknödeln und Rotkohl. Der Rollbraten war super, mit Backpflaumenfüllung.
Die Semmelknödel haben mir bestätigt, dass sie einfach nicht mein Ding sind.
Auch am Essen gab es einen kleinen Kritikpunkt, die Rotkohlbeilage schien mir nicht wirklich gut, nur lieblos erwärmt. Auch meine Frau schmeckte weder weitere Gewürze wie Nelke oder Zimt, Zwiebel, Rohkostanteile oder auch Apfel, noch Gänsefett also eher lieb- oder auch einfallslos abgeschmeckt.
Ich bezahlte die zu entrichtenden 47,60 Euro direkt am Tisch mit EC-Karte. Beim Verabschieden berichtete uns die Kellnerin, dass es hier schon Kunden gab, die ihre Rechnung auf´s Zimmer gebucht haben wollten und am nächsten Tag den Verzehr in jeglicher Form bestritten, sogar trotz Vorlage des unterschriebenen Beleges des Servicepersonals, ein nicht nur aus aus meiner Sicht völlig indiskutables Verhalten.
Das WLAN funktionierte hier im Gastraum des Restaurants stolper- und problemlos im Gegensatz zu seinem Nicht-Funktionieren in unserem Hotelzimmer, denn da war es gar nicht nutzbar.
Zum Schluss gibt es noch schnell ein paar Worte zum Frühstück im Hotel, das ja im Preis des Zimmers enthalten war.
Pünktlich zu 8:00 Uhr gingen wir zum Frühstück. Am Einlass war alles durchorganisiert, die „Einlasskontrolle“ umfasste NaMuMa und Händedesinfektion.
Das Frühstück ließ bei uns nicht wirklich Wünsche offen. Da bot man uns
- frische helle und dunkle Brötchen und Brot,
- Kaffee, Tee, Saft und Milch,
- mindesten 6 Käsesorten,
- 8 x Wurst und Schinken,
- verzehrfertiges Obst und Gemüse,
- gekochte und „gerührte Eier,
- Minibuletten, Bacon und Nürnberger ,
- portionierten Joghurt-, Quark- und Schmelzkäsesorten,
- portionierte Marmeladen, Honig, Schokocreme und Butter
an.
Die kleinen Mängel hindern mich aber nicht hier trotzdem gut gemeinte 5 Sterne zu verteilen.
Im Übrigen sind die Bilder nicht im Beitrag aber da!