Wir waren vergangenen Freitag von Freunden ins Restaurant Kontrast eingeladen worden. Dieses muss man wohl einen "Geheimtipp" nennen, da man mitten in einem Industriegebiet eher einen Hähnchengrill als ein gehobenes Restaurant erwarten würde.
Das Ambiente des Restaurants ist stimmig und lädt zum verweilen ein. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen haben wir uns im Biergarten niedergelassen, der das Manko der Industriegebäude im Umfeld geschickt kaschiert und sich als Wohlfühloase präsentiert.
Der Service ist freundlich, aufmerksam und schnell ohne aufdringlich zu wirken.
Es ist offenkundig, dass sich hier jemand Gedanken gemacht hat, wie man ein gehobenes Angebot stimmig präsentiert: von der Inneneinrichtung, über die Tischeindeckung und das Auftreten des Personal bis hin zu den Sanitäreinrichtungen wird beim Gast eine Erwartungshaltung geweckt, die - ich darf es vorweg nehmen - mit dem gebotenen Essen vollkommen erfüllt wird.
Die Speisekarte wechselt wöchentlich, so dass es immer wieder neue Gerichte zu entdecken gibt und die Getränkekarte ist gut sortiert.
Als Gruß aus der Küche erhielten wir selbstgebackene Minibrote mit verschiedenen Aufstrichen. Genau das Richtige, um sich auf die kommenden Genüsse einzustimmen.
Ich selbst hatte als Vorspeise Carpaccio vom Kalb mit Schalotten-Vinaigrette, der Hauptgang war ein Filet vom Wels in roten Curry gebraten mit Zitronen-Jasminreis und zum Nachtisch habe ich mich für die Blaubeer-Tarte mit selbstgemachtem Vanilleeis entschieden.
Frische und eigene Herstellung sind ganz klar Teil des Konzepts.
Das Carpaccio war zart und dünn geschnitten, die Vinaigraitte harmonierte hervorragend durch ihre Unaufdringlichkeit und die Präsentation war, wie bei allen Gerichten die auf unseren Tisch kamen, stimmig.
Obwohl ich in der Regel ein gutes Steak jedem Fisch vorziehe, habe ich mich hier für den Wels entschieden, da ich diesen Fisch bisher noch nie auf einer Karte entdecken konnte und mich neue Eindrücke immer faszinieren. Das war kein Fehler (das Steak eines Bekannten, der mit am Tisch saß aber auch nicht). Die Currynote war deutlich, deckte den feinen Eigengeschmack des Fischs aber nicht zu. Das Fleisch war fest und der Jasminreis war auf den Punkt gegart. Die Dekoration aus Frühlingszwiebeln war gelungen, allerdings war das Zerteilen der Frühlingszwiebel mit dem Fischmesser eine Herausforderung.
Die lauwarme Blaubeertarte mit dem Vanilleeis war der perfekte Abschluss. Die Tarte war aromatisch und hatte die richtige Balance zwischen Festigkeit und Lockerheit. Das selbstgemachte Vanilleeis schmeckte tatsächlich nach Vanille und war cremig. Die Kombination war gelungen.
Meine Freundin hatte sich übrigens für eine Salatvorspeise, (hausgemachte) Steinpilzravioli und das Erdbeerparfait entschieden und ließ mich von allem kosten. Auch hier waren alle Gerichte perfekt zubereitet und die Aromen waren ideal kombiniert. Lediglich etwas Brot zu den Romanasalatherzen mit Avocadocreme gefüllt hätte das Ganze noch minimal verbessern können.
Die übrigen Gäste waren, wie ich selbst, hochzufrieden und satt als wir das Restaurant wieder verließen.
Sollte man etwas besser machen können, dann sind dies höchstens Details (wie oben bereits erwähnt). Ich bin mir aber sicher, dass Küche und Service des Restaurants auch solche Kleinigkeiten entdecken und optimieren werden. Für ein Restaurant, das gerade einmal ein halbes Jahr geöffnet ist, wirkt alles aber bereits erstaunlich perfekt.
Pro Person muss man für ein 3-Gänge-Menü etwa 40 Euro zzgl. Getränken kalkulieren, was für die gebotene Leistung und einen wundervollen Abend mit Freunden mehr als angemessen ist. Aus meinem Wohnort Karlsruhe bin ich etwas höhere Preise für Vergleichbares gewohnt.
Da ich regelmäßig in Paffenhofen an der Ilm bin, werde ich in diesem Restaurant mit Sicherheit regelmäßig zu Gast sein. Aufgrund der wechselnden Karte droht auch keine Langeweile für den Gaumen.
Wir waren vergangenen Freitag von Freunden ins Restaurant Kontrast eingeladen worden. Dieses muss man wohl einen "Geheimtipp" nennen, da man mitten in einem Industriegebiet eher einen Hähnchengrill als ein gehobenes Restaurant erwarten würde.
Das Ambiente des Restaurants ist stimmig und lädt zum verweilen ein. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen haben wir uns im Biergarten niedergelassen, der das Manko der Industriegebäude im Umfeld geschickt kaschiert und sich als Wohlfühloase präsentiert.
Der Service ist freundlich, aufmerksam und schnell ohne aufdringlich zu wirken.
Es ist offenkundig, dass... mehr lesen
5.0 stars -
"Wir waren vergangenen Freitag von F..." MephistoWir waren vergangenen Freitag von Freunden ins Restaurant Kontrast eingeladen worden. Dieses muss man wohl einen "Geheimtipp" nennen, da man mitten in einem Industriegebiet eher einen Hähnchengrill als ein gehobenes Restaurant erwarten würde.
Das Ambiente des Restaurants ist stimmig und lädt zum verweilen ein. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen haben wir uns im Biergarten niedergelassen, der das Manko der Industriegebäude im Umfeld geschickt kaschiert und sich als Wohlfühloase präsentiert.
Der Service ist freundlich, aufmerksam und schnell ohne aufdringlich zu wirken.
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Das Ambiente des Restaurants ist stimmig und lädt zum verweilen ein. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen haben wir uns im Biergarten niedergelassen, der das Manko der Industriegebäude im Umfeld geschickt kaschiert und sich als Wohlfühloase präsentiert.
Der Service ist freundlich, aufmerksam und schnell ohne aufdringlich zu wirken.
Es ist offenkundig, dass sich hier jemand Gedanken gemacht hat, wie man ein gehobenes Angebot stimmig präsentiert: von der Inneneinrichtung, über die Tischeindeckung und das Auftreten des Personal bis hin zu den Sanitäreinrichtungen wird beim Gast eine Erwartungshaltung geweckt, die - ich darf es vorweg nehmen - mit dem gebotenen Essen vollkommen erfüllt wird.
Die Speisekarte wechselt wöchentlich, so dass es immer wieder neue Gerichte zu entdecken gibt und die Getränkekarte ist gut sortiert.
Als Gruß aus der Küche erhielten wir selbstgebackene Minibrote mit verschiedenen Aufstrichen. Genau das Richtige, um sich auf die kommenden Genüsse einzustimmen.
Ich selbst hatte als Vorspeise Carpaccio vom Kalb mit Schalotten-Vinaigrette, der Hauptgang war ein Filet vom Wels in roten Curry gebraten mit Zitronen-Jasminreis und zum Nachtisch habe ich mich für die Blaubeer-Tarte mit selbstgemachtem Vanilleeis entschieden.
Frische und eigene Herstellung sind ganz klar Teil des Konzepts.
Das Carpaccio war zart und dünn geschnitten, die Vinaigraitte harmonierte hervorragend durch ihre Unaufdringlichkeit und die Präsentation war, wie bei allen Gerichten die auf unseren Tisch kamen, stimmig.
Obwohl ich in der Regel ein gutes Steak jedem Fisch vorziehe, habe ich mich hier für den Wels entschieden, da ich diesen Fisch bisher noch nie auf einer Karte entdecken konnte und mich neue Eindrücke immer faszinieren. Das war kein Fehler (das Steak eines Bekannten, der mit am Tisch saß aber auch nicht). Die Currynote war deutlich, deckte den feinen Eigengeschmack des Fischs aber nicht zu. Das Fleisch war fest und der Jasminreis war auf den Punkt gegart. Die Dekoration aus Frühlingszwiebeln war gelungen, allerdings war das Zerteilen der Frühlingszwiebel mit dem Fischmesser eine Herausforderung.
Die lauwarme Blaubeertarte mit dem Vanilleeis war der perfekte Abschluss. Die Tarte war aromatisch und hatte die richtige Balance zwischen Festigkeit und Lockerheit. Das selbstgemachte Vanilleeis schmeckte tatsächlich nach Vanille und war cremig. Die Kombination war gelungen.
Meine Freundin hatte sich übrigens für eine Salatvorspeise, (hausgemachte) Steinpilzravioli und das Erdbeerparfait entschieden und ließ mich von allem kosten. Auch hier waren alle Gerichte perfekt zubereitet und die Aromen waren ideal kombiniert. Lediglich etwas Brot zu den Romanasalatherzen mit Avocadocreme gefüllt hätte das Ganze noch minimal verbessern können.
Die übrigen Gäste waren, wie ich selbst, hochzufrieden und satt als wir das Restaurant wieder verließen.
Sollte man etwas besser machen können, dann sind dies höchstens Details (wie oben bereits erwähnt). Ich bin mir aber sicher, dass Küche und Service des Restaurants auch solche Kleinigkeiten entdecken und optimieren werden. Für ein Restaurant, das gerade einmal ein halbes Jahr geöffnet ist, wirkt alles aber bereits erstaunlich perfekt.
Pro Person muss man für ein 3-Gänge-Menü etwa 40 Euro zzgl. Getränken kalkulieren, was für die gebotene Leistung und einen wundervollen Abend mit Freunden mehr als angemessen ist. Aus meinem Wohnort Karlsruhe bin ich etwas höhere Preise für Vergleichbares gewohnt.
Da ich regelmäßig in Paffenhofen an der Ilm bin, werde ich in diesem Restaurant mit Sicherheit regelmäßig zu Gast sein. Aufgrund der wechselnden Karte droht auch keine Langeweile für den Gaumen.