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Warme Speisen sind nur noch Voranmeldung, für Hausgäste oder für Gruppen vorgesehen. Eine offizielle Speisekarte habe ich hier noch nie gesehen. Die Bestellungen erfolgen auf Zuruf, möglichst vormittags oder mittags für die „Halbpension“ am Abend. Kaffee und Kuchen ist fast immer möglich, ein frischer, noch warmer Obstkuchen steht fast regelmässig auf der Theke. Bei Gruppen wird wohl im Vorfeld festgelegt, was serviert wird. Flexibilität ist immer drin. An Getränken werden Wasser, Säfte, Softdrinks, Biere mit und ohne Alkohol, Kaffeespezialitäten, sowie Hochprozentiges angeboten. Tatsächlich existiert eine kleine Weinkarte mit jeweils 3-4 Rot- und Weissweinen, alles aus der Region (württembergisch oder badisch), jedes Viertele so um die 3,80 Euro.
Bei unserem letzten Besuch wählten wir in einer kleinen Gruppe das ganze verfügbare Angebot des Tages: Rostbraten, Kässpätzle, Schnitzel – alles jeweils mit Beilagensalat. Dazu Kuchen des Tages (2,60 Euro), Kaffee und diverse Weine oder Biere. Serviert wurde termingenau, exakt zur Uhrzeit, auf der wir das Essen bestellt hatten. Der Patron steht in der Küche und kocht, die Chefin serviert. Aufgetragen wurde rasch und zusammen für alle am Tisch. Beilagen wie Röstkartoffeln oder Spätzle wurden in großen Schüsseln gereicht, teilweisen für mehrere Personen in einer Schüssel (ich denke, wir hätten aber auf Wunsch bedenkenlos Nachschlag bekommen). Die Portionen waren üppig und reichhaltig. Zum Rostbraten (14,80 Euro) gab es noch extra Bratensauce – und das nicht wenig! Allerdings schienen da Geschmacksverstärker drin zu sein, denn danach war Juckreiz und Aufgequollensein angesagt, leider. Die Bratkartoffeln waren nicht allzu dunkel angeröstet und auch diese Portion war riesig, so dass mehr als eine Person davon satt wurde. Der Beilagensalat war frisch und knackig (bis auf den Krautsalat, der etwas zu viel Fett abbekommen hatte).
Ein besonderer Genuss ist das Frühstück, das mit folgenden Bestandteilen (am Tisch serviert, kein Büffet!) aufwarten kann: zweierlei Brötchen (pro Person ein helles Weizenbrötchen und ein Körnerbrötchen), ein frisch gekochtes Ei, gemischtes Müsli, Natur- und Fruchtjoghurt im Becher, selbstgemachte leckere Marmelade (wir hatten jahreszeitengerecht Zwetschgenmarmelade), für jeden ein Glas Orangensaft, Kaffee aus einer großen Thermoskanne, Butter, diverse Käse- und Wurstsorten, schön präsentiert auf einem großen Vorlagenteller, frisch Obstsalat aus mehreren Obstsorten. Mehrfach wurde von der Patronin nachgefragt, ob alles recht sei oder noch etwas fehle. Zwischendrin immer wieder ein Schwätzchen oder eine Erzählung. Alles sehr persönlich und individuell.
Der Tannenhof befindet sich freistehend mit guter Aussicht mitten in Hohenbrach. Im Gastraum dominiert helles Holz, mit freundlichen Accessoires und schönen Pflanzen und Stofftischdecken. Auf den Fenstersimsen blühende Orchideen. Für Gruppen und Familienfeiern steht ein großzügiger Nebenraum zur Verfügung. Frischluftfanatiker oder Raucher werden auch draussen bedient und versorgt. Der Garten ist wunderhübsch und sehr gepflegt, immer blüht hier irgendwas.
Im Tannenhof kann man in den beiden oberen Etagen in Einzel- oder Doppelzimmern, vornehmlich mit Balkon und eigenem Bad sehr schön und absolut ruhig übernachten. Viele Gäste kommen seit Jahrzehnten, schon von Kindesbeinen an. Direkt vor der Haustüre starten Wanderrouten. Gegenüber des Hauses befindet sich ein kostenloser Parkplatz, eine Bushaltestelle ist in 2 Gehminuten erreichbar.