Ich liebe eine authentische Frischeküche ohne viel Firlefanz. Es kann zwar schon mal die oberste Sterneküche sein, aber vor allem ist mir eine total einfache Weinstuben- bzw. Trattoriaküche die Liebste. Hauptsache ist für mich immer: Egal, was auf den Teller kommt — es muss gut gemacht sein, mit Herz und Verstand. Will heißen: Mit gut eingekauften, respektvoll behandelten Zutaten, vor allem zutreffend beim Fleisch, Fisch und Geflügel. Auch wenn es viele Deutsche immer noch nicht wahrhaben wollen - die ausgesuchte Qualität der Zutaten schmeckt man. Klar, dass es dann mal auch den einen oder anderen Euro mehr kostet.
Was die Sterne-Vergabe anbelangt: Ich vergebe grundsätzlich 5 Sterne nur dann, wenn es wirklich ganz besonders herausragend und unvergesslich war. Für ein simples "sehr gut" (= immer noch überdurchschnittlich!) reichen vier Punkte völlig aus, finde ich. Die gleiche Logik gilt im Gegensatz für die Vergabe von einem einzelnen Punkt in einer Kategorie. Dies mache ich nur dann, wenn es wirklich unterirdisch schlecht war und völlig unakzeptabel - meiner Meinung nach. Ich beobachte nämlich hier in Restaurant-Kritik-Seiten, dass es manche Leute gibt, die entweder fast immer fünf Punkte geben, wenn sie etwas ganz gut fanden und umgekehrt gibt es jene, die unbewusst ihre persönlichen Probleme damit zu kompensieren versuchen, indem sie Restaurants "verreißen" und in spontanem, emotionalem Überschwang oft zu Unrecht vernichtend beurteilen. Beides hasse ich wie die Pest.
Ich möchte mit meinen Beurteilungen jedenfalls zwei Dinge erreichen:
1. Die Restaurantbesitzer, die ihren Job ernst nehmen, mit möglichst objektiv vergebenen Punkten auf kleine Fehler aufmerksam machen zu können, damit sie hierdurch eine echte Chance haben, durch diese Transparenz vielleicht etwas verbessern zu können.
2. Gäste, die ein tolles Restaurant suchen, gute Tipps zu geben und ihnen dabei zu helfen, ihren persönlichen Geschmack unter der angebotenen Masse zu entdecken.
Wir gehen - allein schon von Berufs wegen - etwa vier- bis fünfmal wöchentlich irgendwo essen. Dann kennt man mit der Zeit seine "Pappenheimer". Diese Tipps gebe ich dann und wann einfach hier weiter.
Achtung, eine Warnung an alle Restaurant-Besitzer in der Pfalz und dem Rhein-Neckar-Raum: Ich werde sämtliche Restaurants, wo Hunde mit langen Haaren erlaubt sind, mit nur einem Punkt bei "Sauberkeit" bewerten, da ich unter einer lebensgefährlichen Tierhaar-Allergie leide. Auch auf die Gefahr hin, dass mich Leute deswegen als "subjektiv" einordnen.
Guten Appetit! Vielleicht trifft man sich mal.
Ich liebe eine authentische Frischeküche ohne viel Firlefanz. Es kann zwar schon mal die oberste Sterneküche sein, aber vor allem ist mir eine total einfache Weinstuben- bzw. Trattoriaküche die Liebste. Hauptsache ist für mich immer: Egal, was auf den Teller kommt — es muss gut gemacht sein, mit Herz und...
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