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"Ich habe hier was gelernt, was Gran..."
Geschrieben am 24.04.2014 2014-04-24
Aber erstmal was zum Restaurant. Direkt am Deich gelegen konnten wir uns auf der Terrasse der Idylle von weidenden Schafen hingeben. Das Innere des Restaurants ist eher nicht so schön; es riecht doch sehr noch (altem) Fett und wirkt eher trostlos. Schön sind die neuen Toiletten und ein Monstrum von einer Rowenta-Kaffeemaschine, die als Dekoartikel verwendet wird. “Sie ist uralt und wurde vor 40
Jahren das letzte Mal gewartet; das brauchte der Techniker nen ganzen Tag für”.
Die Terrasse, nun ja ‘friesisch-herb’ eingerichtet würde ich sie nennen. Baumarkt-Plastikstühle und -tische.
Maschinengeschälte Krabben wurden hier angepriesen, und ich dachte mir: “Heureka, endlich mal keine in Marokko gepulten und mit Konservierungsstoffen durchsetzte.” Dass auch hier Konservierungsstoffe (Benzoesäure) verwendet werden, machte uns die Speisekarte und der Kellner klar, weil Granat einfach sehr schnell Giftstoffe bildet. Aber es würde viel weniger verwendet werden, weil ja kurze Transportwege und kurze Umschlagzeiten gegeben wären.
Nun gut, wir orderten
- Krabben auf Schwarzbrot mit 2 Spiegeleiern für 12,50
- Fischerfrühstück (Krabben, Bratkartoffeln, Rührei) zu 14,50.
Das Essen hat uns nicht überzeugt:
- maschinengeschälte Krabben werden so dermaßen mit Wasser gespült, dass kaum Geschmack übrig bleibt
- die Bratkartoffeln waren labberig
- das Schwarzbrot überhaupt nicht körnig und nur minimal mit Butter bekratzt
Fazit: Nordseekrabben / Granat immer nur ungepult beim Fischhändler seiner Vertrauens oder direkt vom Kutter kaufen und sich in großer Freundesrunde den Freuden des gemeinsamen Pulens hingeben. Dabei Achtung: Möglichst wenig zwischendurch einzelne Krabben naschen; Granat schmeckt am besten löffelweise pur und kalt ohne irgendwelche Sößchen, die den delikaten Geschmack nur übertünchen.
Ich hätte vielleicht doch lieber die echten Limandes nehmen sollen; eine Rot/Seezunge aus der Nordsee, nicht das gezüchtete Zeug aus Asien.