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Zuhause gegoogelt und als einladend empfunden, haben wir es auf die Liste der zu besuchenden Lokale gesetzt. Im Nachhinein und vorweggegriffen: Leider!
Aber von vorne...
Das "Brückla" ist in einem historischen Haus untergebracht. Die Anfahrt ein wenig verunsichernd, hat der geneigte Besucher doch das Gefühl, hier nicht richtig zu sein, bzw., hier nicht mit dem Auto fahren zu dürfen. Mitten durch den Biergarten ist allerdings die einzige Möglichkeit, sein Auto auf den Parkplatz zu bringen.
Die Sitzmöglichkeiten bestehen entweder aus Tischen direkt am Haus, sozusagen mit "Hautkontakt" zum PKW-Verkehr oder aus Biergarnituren in einer leicht abfallenden Wiese. Gutes Schuhwerk ist also für die Plätze direkt am Wasser empfohlen.
Der Wirt/Bediener kommt hemdsärmelig daher, mit leichtem Dialekt werden die Speisekarten ausgehändigt. Leider haben wir nicht viel verstanden, aber was solls - wir können ja lesen. Und so entschieden wir uns für:
1 Spezi 0,5 LIter - 2,80 €
1 Mineralwasser 0,5 Liter - 2,60 €
1 Ofenkartoffel mit Kräuterquark und Beilagesalt zu 6,50 €
1 Salatteller mit Putenstreifen zu 8,90 €
Vorweg: Die Speisen sind günstig. Das Manko: Sie schmecken auch so. Entgegen den Lobhudeleien im Internet, können wir dies nicht bestätigen. Der Salat schmeckt "geradeaus", wie wir Coburger sagen. Meint: Wenig gewürzt, einfach, ohne besonderen Geschmack. Ein paar rohe Salatzutaten, darauf ein wenig paar fast ungewürzte Streifen von der Pute. Dressing? Sehr wenig, was in diesem Fall auch gut war. Dazu ein bisschen Aufbackbaguette. Für die Imbissbudenpreise haben wir auch Imbissbudenqualität bekommen. Dieser Salat wurde nicht aufgegessen.
Meine Begleiterin hatte die Ofenkartoffel(n). Zwei Stück, gut gegart - also weich. In diese wurde etwas Quark eingefüllt, welcher stark nach einer Tüten-Kräutermischung geschmackt hat. Die Salatbeilage war mein Salat in klein. Eben auch im Geschmack so.
Unser Fazit: Wir wurden satt. Oder wollten zumindest nichts mehr davon essen. Wie am Nachbartisch vor uns, so müssen auch wir monieren, dass der Geschmack zumindest gewöhnungsbedürftig ist. Gut für das Restaurant, dass es an einem Touristenpunkt gelegen ist, so gehen die Einmalkunden nicht aus. Wir jedenfalls werden das Lokal nicht mehr betreten. Ach ja... Der Eingangsbereich hält gehbehinderte Menschen schon von vornherein vom betreten ab. Der Hammer sind allerdings die Toiletten, deren Zuschnitt wohl dem historischen Haus geschuldet sind. Menschen bis ca. 100 kg werden diese entern können. Bis 120 kg wird es seeeehr eng, darüber sollte wohl die Alternative aus dem Mittelalter gewählt und der Fluss genutzt werden. ;-)