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Da ist man in Mecklenburg, am größten Binnensee Deutschlands, und dann möchte man natürlich Fisch essen. Und zwar Müritzfisch, logisch. Beim Streifzug durch die hübsche Altstadt von Waren macht sich Ernüchterung breit beim Blick auf die Speisekarten der vielen Restaurants. Lachs wird da angeboten, Dorade und Pangasiusfilet, Seelachs. Ist die Müritz leergefischt?
Endlich auf der Werbetafel des Fischerhofes das, was wir suchen: Fischplatte mit Müritzbarsch, Zander und Hecht.
"Leider haben wir zur Zeit nichts frei", meint die Kellnerin. Auf der hübschen Terrasse sind einige leere Stühle zu sehen. Wir setzen uns gerne auch irgendwo dazu. Nein, geht nicht. In einer halben Stunde soll etwas frei sein. Ok, wir kommen wieder.
Eine halbe Stunde später, der Magen knurrt bereits verdächtig nach einem langen Angeltag auf der Müritz. Zu sehen sind exakt die selben freien Plätze wie zuvor, jetzt wird uns gestattet, dort Platz zu nehmen. "Die Wartezeit beträgt aber eine Stunde," wird uns mitgeteilt. Wieso? "Weil wir nur frischen Fisch anbieten." Davon sind wir eigentlich auch ausgegangen. Nicht davon, dass erst einmal jemand zum Angeln losgeht vor der Zubereitung.
Vielen Dank, eine Stunde wollen wir nicht auf´s Essen warten. Schade, wir hatten uns auf die Fischplatte gefreut.
Letztlich sind wir beim Italiener direkt am Yachthafen gelandet. Da hatten wir unsere Speisen nach 15 Minuten.