"Burgrestaurant Landskrone firmiert jetzt unter Nero's Grillrestaurant"
Geschrieben am 19.10.2016 2016-10-19 | Aktualisiert am 19.10.2016
Montag: | ab 12:00 Uhr |
Dienstag: | ab 12:00 Uhr |
Mittwoch: | ab 12:00 Uhr |
Donnerstag: | ab 12:00 Uhr |
Freitag: | ab 12:00 Uhr |
Samstag: | ab 12:00 Uhr |
Sonntag: | ab 12:00 Uhr |
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | 11:30 - 14:15 Uhr und 17:30 - 24:00 Uhr |
Mittwoch: | 11:30 - 14:15 Uhr und 17:30 - 24:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:30 - 14:15 Uhr und 17:30 - 24:00 Uhr |
Freitag: | 11:30 - 14:15 Uhr und 17:30 - 24:00 Uhr |
Samstag: | 11:30 - 14:15 Uhr und 17:30 - 24:00 Uhr |
Sonntag: | 11:30 - 14:15 Uhr und 17:30 - 24:00 Uhr |
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | 09:30 - 18:00 Uhr |
Mittwoch: | 09:30 - 14:00 Uhr |
Donnerstag: | 09:30 - 18:00 Uhr |
Freitag: | 09:30 - 18:00 Uhr |
Samstag: | 09:30 - 12:30 Uhr |
Sonntag: | Ruhetag |
"Nettes kleines Bistro . Hauptsächl..."
Geschrieben am 18.07.2013 2013-07-18
Wieder ein Monat vorbei, das Stammtischtreffen steht wieder an. Diesmal linksrheinisch, wie dem geographisch Bewanderten schon aufgefallen sein wird. Mit zwölf Personen waren wir diesmal vor Ort.
Ambiente
Erster Pluspunkt: großer Parkplatz direkt vorm Haus und der Eingang, sowie das gesamte Lokal barrierefrei. Man betritt das Haus und wähnt sich in der Lobby eines Grandhotels. Ein großzügiger Vorraum beherbergt eine Sitzgruppe, diverse Bistrotische, auf denen Flyer mit Speisekarte und Visitenkarten des Hauses zum Mitnehmen ausliegen. Ferner befindet sich hier die Garderobe sowie der Zugang zu den sehr gepflegten Sanitärräumen. Die Wände dekoriert mit Spiegeln und historischen Ölgemälden (evtl. Kopien). Die Decken im Haus sind giebelhoch und das Gebäude wird entlang des Firsts praktisch in zwei Hälften unterteilt, wobei eine Hälfte der Lobby und dem Gastraum vorbehalten ist, während die zweite Hälfte Sanitärräume, Küche und den Wirtschaftstrakt beherbergen. Die Decke des Gastraums wird von Leimholzbalken gestützt, die mit einer Metallverspannung gehalten werden. Man verzeihe mir die unfachmännische Ausdrucksweise. Ich habe versucht, die Gedankengänge des Architekten nachzuvollziehen. Es ist mir nicht gelungen, aber die Decke hat gehalten. Über dem Wirtschaftstrakt gibt es noch eine Galerie, die für Festivitäten genutzt werden kann. In den beiden Außenwänden gibt es riesige Fenster, so daß man den Eindruck hat, in einem Wintergarten zu sitzen. Man soll von da aus einen wunderschönen Blick ins Rheintal haben; bei unserer Ankunft war's allerdings schon dunkel. Es gibt bequem gepolsterte, hochlehnige Stühle. Die braunen Holztische sind mit Tischläufern, Kerze und Gesteck verziert, Besteck auf Vliesservietten.
Service
Den Service bestritten ein Herr mittleren Alters und eine jüngere Dame, beide in schwarz-weiß gewandet. Die Beiden waren sehr um uns bemüht und versahen ihren Job nach besten Kräften. Beide waren Ausländer und offensichtlich durch mangelnde Sprachkenntnisse in ihrer Tätigkeit etwas gehandicapt. Bestellt werden mußte z.B. nach den Nummern der Speisekarte. Trotzdem lief der Service zu unser aller Zufriedenheit und es kam zu keinen Problemen oder Mißverstädnissen.
Essen & Trinken
Ich empfehle, nomen est omen, der neuen Firmierung des Restaurants zu folgen und sich auf die Grillgerichte, insbesondere die Steaks zu focussieren. Darin sind sie wirklich Spitze. Balkanspieß zu € 13,90 war die Wahl meiner Frau und sie hat es nicht bereut. Schweinefilet, Kalbsleber, Hacksteak und zwei Cevapcici wurden begleitet von einer Kugel Gemüsereis und einem Salat, den man am Büffet nach eigenem Gusto aus frischen Zutaten zusammenstellen konnte. Dabei waren die Teller am Salatbuffet von ausreichender Größe, so daß man nicht, wie anderenorts oft üblich, durch die Bereitstellung kleiner Schüsselchen am üppigen Salatgenuss gehindert wird. Ein kleiner Wermutstropfen verhindert hier 5*. Das Schweinefilet des Gerichts war relativ trocken, wohl totgebraten. Dazu eine große Flasche Gerolsteiner und 0,2 l Rosé, der Einzige auf der Karte und leider zu mild.
Jetzt kommt's: Steaks in drei verschiedenen Gewichtsklassen und vier verschiedenen Cuts: 200, 300 und 400 Gramm Hüftsteak, Rumpsteak, Filetsteak und Entrecôte vom südamerikanischen Rind bilden das Standardangebot. Darüber hinaus gibt's die Option individuell bis 800 Gramm. Ob auch die gewünschte Garstufe eingehalten wird, ließ mich voll bangen auf mein 300-Gramm Entrecôte (€ 16,50) warten. Sie wurde! Medium-rare bestellt, kam das Steak auf eine heißen Gußeisenplatte im Rind-Design. In der Karte wird darauf hingewiesen, daß die Steaks auf der Platte noch etwas nachgaren. Dies weitestgehen zu verhindern, hatte ich mein Besteck zwischen Steak und Platte geschoben und blickte nach Anschnitt auf ein optimal medium-rare mit der Tendenz zu rare gegartes Stück Fleisch. Ein Steakmesser gab's nicht aber das Fleisch ließ sich mit dem Standardmesse problemlos zerteilen. Ein Beweis für die Qualität des Fleisches (oder des Messers :o). Eine Überlegung ist es wert, bei einem erneuten Besuch auf die Pommes als Beilage zu verzichten und stattdessen 400 Gramm zu ordern. Ein kleiner Wermutstropfen: auf dem Tisch gab es nur Pfeffer- und Salzstreuer. Eine Mühle wurde auf Wunsch gebracht. In diesem Ambiente sollte aber Pfeffer- und Salzmühle auf jedem Tisch vorhanden sein. Die vier, das Essen begleitenden alkoholfreien Weinzenbiere bedürfen hier keiner weiteren Erwähnung.
Sauberkeit
Optimal in jeder Beziehung.
Fazit
Wenn mir wieder mal nach einer Steakmahlzeit ist, und danach ist mir öfter, werde ich die 35 km Fahrt nach Oppenheim nicht scheuen, auch wenn's "nur" südamerikanisches Rind ist.
(Der angegebene Rechnungsbetrag € 65,50) bezieht sich auf zwei Personen