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So lange kenne ich auch die Inneneinrichtung. Schon als Kind habe ich auf einem der Stühle gesessen und von von einem der Tische gegessen.
Auf dem Klo sind noch Münzschlösser an den Türen aus einer Zeit, als die Ausflüger an Wochenenden und Feiertagen den in der Nähe befindlichen Aussichtsturm besiedelt haben, um über die Grenze auf das Gebiet der DDR zu gaffen.
Auch von dem Balkon der Gaststätte hat man übrigens einen herrlichen Fernblick auf das Naturschutzgebiet Rhäden bei Obersuhl und nach Thüringen.
Die Grenze ist nun seit über 20 Jahren Vergangenheit, aber die Zeit ist hier so irgendwo zwischen den 60igern und 70igern des Zwanzigsten Jahrhunderts stehen geblieben.
Es wirkt mittlerweile alles arg herunter gewirtschaftet, auch auf dem Balkon sitzt man nicht wirklich gemütlich.
Dafür hat man aber noch eine Hütte mit Ausschank und Grill errichtet, wo im Sommer an Sonntagnachmittagen und Feiertagen die einheimischen "Kalikratzer" sich gerne treffen, denn hier bekommt man eine vorzügliche Bratwurst, die schon mal als die beste Hessens gekürt wurde.
Außerdem mundet die vom Wirt selbst angesetzte Waldmeisterbowle mit von ihm höchstpersönlich und eigenhändig an geheimem Orte (in Thüringen) gesammeltem Kräutlein vorzüglich, so dass man ganz schnell einen "an der Bimmel" hat, wenn man nicht aufpasst.
Einen "an der Bimmel" hat der Wirt auch ganz gern selbst einmal, aber er ist ein netter, leutseliger Kerl, der gerne mit seinen Gästen ein "Mull voll" schwätzt. Wenn sein schlecht gelauntes"Weib" hinzu stößt, dann erlebt man Comedy pur. ;-))
Okay, auf ne Bratwurst und Waldmeisterbowle lasse ich mich schon mal an einem Sonntag hierher locken. Ich möchte gerne mehr Sternchen vergeben, sehe mich aber aufgrund des Gesamtbildes außer Stande dazu.