Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
ALLGEMEIN:
Der Gasthof Hasenberger ist quasi das Dortwirtshaus in Haarbach, es ist kein reines Restaurant, sondern es gibt dort auch einen Stammtisch mit Sonntagsfrühschoppen. Wer sich an so etwas stört, braucht nicht weiter lesen. Es ist ein netter Familienbetrieb, auch für Feiern geeignet (Nebenzimmer, das bei großen Andrang auch geöffnet wird), einen großen Saal und einen kleinen Biergarten. Das Restaurant ist leider nicht barrierefrei erreichbar, Toiletten liegen mit Restaurant auf einer Ebene. Parkplätze gibt es vor dem Haus an der Straße oder gegenüber (50m Fußmarsch)
SERVICE:
Freundliche Begrüssung, nicht nur von Stammgästen, auch von Fremden. Es wird alles schnell geliefert, leider erfolgt auch hier immer gleich mit der Karte die Frage nach den Getränken. OK, die meisten Gäste wissen, was sie trinken wollen, aber eben nicht alle. Auch bei viel Betrieb kommt die Bedienung nicht aus der Ruhe und es wird alles prompt erledigt. Auch Sonderwünsche wie z.b. Beilagenänderunen sind kein Problem, werden problemlos umgesetzt.
SAUBERKEIT:
Es ist alles gut in Ordnung, ich habe keine Dreckecken gefunden. Allerdings habe ich jetzt nicht zwischen den Pokalen gewühlt. Toiletten sind auch sauber, es fehlt für die 5 das "gewisse Extra", dass eine hervorragende Leistung von einer wirklich guten Leistung noch trennt.
ESSEN:
Das Angebot ist das übliche gut-bürgerliche Angebot eines bayrischen Landgasthauses. Richtige Spezialitäten sucht man vergebens, auch besonders kreative Küche. Die wird hier aber nicht erwartet, dafür gibt es in Ortenburg z.B. das Hinterschloss. Es gibt ein besonders günstiges Mittagessen, das täglich wechselt, dazu gibt es am Wochende Tagesgerichte. Besondere Extra wie z.B. Ente kann man auf Vorbestellung erhalten.
Die Speisekarte in die übliche Kunstleder-Klarsichthüllen-Mappe, es ist eigentlich für jeden etwas dabei, die Preise sind landgasthof-üblich günstig.
Gegessen wurde u.A. ein Zwiebelrostbraten für 10,80. Das Fleisch war ein großes gut gewürztes Fleisch, der bis auf ganz wenige Stellen (Fettränder) schön zart war und meinem gewünschten Gar-Grad (medium) entsprach. Dazu gab es Rösti. (Beilagenänderungen sind problemlos möglich). Die Rösti sahen wie CV-Prodrukte aus. Die Salate waren bodenständig ohne besondere Highlight, das Dressing selbstgemacht. Im Vergleich zu anderen Salaten, die ich schon vorgesetzt bekam, waren die richtig gut und auch weitestgehend selbst gemacht. Ansonsten wurd noch Kalbsrahmbraten und Schnitzel Wiener Art gegessen. Die Portionen sehr reichlich eben für die gestandene Landbevölkerung ohne Diät-Wahn.
Die Kind aßen Spätzle (selbstgemacht) mit Rahmsoße. Die Kinder bekamen ihr Essen auch als erstes.
AMBIENTE:
Da muss ich mich - als Stammgast - zwingen, ehrlich und streng zu schreiben. Das Ambiente ist etwas angestaubt (nicht im Sinne von staubig, aber einfach wie eine kleine Zeitreise in die frühen 80er Jahre bzw. noch früher) Alte Fußballpokale, Mannschaftsbilder... dunkles Holz, dunkler Fliessenboden, Einrichtung. Es erfüllt alles seinen Zweck, es ist sauber, aber mehr eben nicht. Es ist gut zum Essen gehen, auch mit der ganzen Familie, aber jetzt eben nicht für ein "Turtel-Tauben-Dinner" zu zweit.