Geschrieben am 14.03.2023 2023-03-14| Aktualisiert am
14.03.2023
Besucht am 17.02.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 130 EUR
Irgendwann ist auch einmal der schönste Urlaub rum. Da wir mittlerweile seit über 20 Jahren im Februar in die Cuxhaven-Ecke fahren, ist dies immer wieder wie zu Hause ankommen. Trotzdem gibt es für uns immer wieder neue Gastronomiebetriebe, welche wir neu entdecken. Zu unserem letzten Abend sollte es mal wieder etwas edler zugehen, und so haben wir uns das Restaurant „Mahlzeit Am Meer“ in Duhnen auserkoren.
Das Restaurant mit angeschlossenen „Hotel Am Meer“ liegt zentral, unweit vom Duhner Strand, der Promenade und dem historischen Duhner Dorfbrunnen. Das Haus besteht bereits seit 1907 und wird seitdem von Familie Schmarje betrieben. Heute ist der Chef des Hause Jan Schmarje, bevor er jedoch zu Hause seine Wurzel geschlagen hat, war er weit gereist. Nach Stationen in Wolfenbüttel und Köln, wo er auch als Küchenchef arbeitet, verschlug es ihn nach Zürich und durfte auch dort als Küchenchef arbeiten. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein, und so verschlug es ihn nach drei Jahren in der Schweiz auf ein Kreuzfahrtschiff wo er für 2 Restaurants und 50 Köche verantwortlich war. Genauso liest sich auch die Biographie unseres Freundes, welcher allerdings nun noch immer Chefkoch auf einem Expeditionsschiff ist. Nach zwei Jahren auf dem Kreuzfahrtriesen und über 350 Stunden Arbeit im Monat zog es Jan Schmarje wieder nach Hause, denn hier wartete ja das elterliche Hotel in Duhnen. Das dazugehörige Restaurant war in die Jahre gekommen, und Jan Schmarje machte mit seiner Erfahrung ein modernes aber trotzdem altehrwürdiges Restaurant daraus. An das ursprüngliche Hotel wurde ein großer Wintergarten gebaut, mehrere Räume umgebaut, und somit wurde die bestehende Kapazität verdoppelt. Heute führt er mit seinem Team ein überaus erfolgreiches Restaurant, welches wir nun auch einmal testen mussten.
Die Reservierung erfolgte online über Open Table, die Bestätigung kam kurze Zeit später. Also machten wir uns am letzten Abend mit dem fahrbaren Untersatz auf nach Duhnen. Zum Glück ist der Touristenandrang um diese Jahreszeit noch sehr gering, denn Parkplätze sind hier in Duhnen Mangelware. Wir fanden zum Glück einen Platz, und gingen die letzten Meter zu Fuß. Als wir im Restaurant ankamen, erkannten wir schon durch den Wintergarten das das Lokal sehr gut besucht war. Als wir drinnen ankamen, wurden wir freundlich begrüßt und an unseren zugewiesenen Tisch im Wintergarten gebracht. Zum Glück hatten wir reserviert, denn die wenigen freien Plätze waren noch weiteren Reservierungen vorbehalten.
Der Wintergarten ist modern und gemütlich eingerichtet, an großen, breiten Tischen sitzt man auf gemütlichen, mit weichem Fluor gepolsterten Stühlen. Das „alte“ Restaurant ist rustikal gehalten, große Holvertäfelungen zieren die Wände, hier sitzt man auf dick gepolsterten Lederstühlen und Bänken. Hier im Haupthaus befindet sich auch die große, hölzerne Theke, an der man für einen schnellen Drink ebenfalls Platz nehmen kann.
Hier draußen im Wintergarten kann man den geschäftigen Treiben der Touristen zuschauen, diese können im vorbei gehen allerdings auch immer begutachten was man so auf dem Teller hat.
Der freundliche Kellner überreichte uns die Speisekarten, welche saisonal immer wieder andere Spezialitäten aufweisen. Ebenso gibt es eine ständig wechselnde Wochenkarte.
Die Speisekarte hält eine Vielzahl von verschiedenen Fischgerichten parat, sei es vom einfachen Matjes, über Scholle, Skrei und Lachs bis zum großen Fischteller mit verschiedenen Filets. Für die Nicht-Fischesser gibt es aber auch das klassische Schnitzel in verschiedenen Variationen als auch Grillgerichte und Pasta. Es sollte sich also für jeden etwas finden.
Unsere Getränke waren recht schnell klar, und so bestellten wir erst einmal was zum Trinken.
Getränke:
· 1x 0,5er Grevensteiner für 5,50 € · 1x Cocktail „Sex on the Beach“ für 8,00 € · 1x alkoholfreier Cocktail „Fruity Sunrise“ für 7,00 € · 1x 0,25ér Tonic Thomas Henry für 3,00 €
Nach wenigen Minuten brachte der gute Mann die Getränke an den Tisch, allerdings passierte ihm nun ein in unseren Augen fataler Fehler, welcher in einem gehobenen Restaurant eigentlich nicht passieren darf. Da unsere Tochter freiwillig ins Ferienhäuschen fahren wollte, wünschte sie den alkoholfreien Cocktail. Dieser wurde ihr auch mit den Worten: „Hier der alkoholfreie“ gereicht. Da durch die fruchtige Süße der Cocktails der Alkohol nicht sofort eindeutig herausgeschmeckt werden konnte, wäre dies natürlich fatal für Autofahrer oder Kinder, denn unsere beiden Mädels haben auch in jungen Jahren immer einen alkoholfreien Cocktail trinken wollen.
Nachdem wir aber diesen Fauxpas mitbekamen, wurde getauscht und jeder konnte sein Getränk genießen. Ich fand ja das bernsteinfarbene und malzige Grevensteiner wieder einmal herausragend, noch dazu, dass dieses Bier hier frisch vom Fass gezapft wurde.
Noch bevor wir unsere Getränke zu uns genommen hatten, bestellten wir aber unsere gewünschten Speisen. Da es der letzte Abend war, sollte es natürlich noch einmal besonders werden. So orderten wir:
Als Vorspeise:
· 1x Klare Fischsuppe – heiße Fischbrühe mit Fischwürfeln, Safran, frischen Krabben und Gemüse für 8,00 €
Als Hauptspeisen:
· 1x Duhner Fischpfanne – Filets vom Lachs, Dorsch, und Zander mit mediterranen Gemüse, Bratkartoffeln und Gurken-Senfsauce für 23,00 € · 1x Grünkohl und Fisch – Herzhafter Grünkohl mit frischem Filet vom Rotbarsch mit Salzkartoffeln und Senf für 18,00 € · 1x Rotbarschfilet Parmagini – Gebratenes Rotbarschfilet mit Blattspinat und Parmesancreme gratiniert, dazu Rosmarinkartoffeln für 19,00 €
Knappe 20 Minuten hatten wir nun Zeit unseren Urlaub hier an der Nordsee Revue passieren zu lassen, dann kam ein ein großer, tiefer Teller mit meiner Klaren Fischsuppe. Und ja, die Suppe war wirklich klar. Der herzhafte, kräftige und klare Fischsud war eine sehr gute Grundlage für die Suppe.
Neben ein paar wenigen Stückchen Karotte und Lauch gab es große Stücken Fisch vom Dorsch und Zander. Der Grund des Tellers war allerdings nicht zu sehen, denn dieser war mit reichlich frischen Garnelen bedeckt. Dazu gab es zwei kleine Scheibchen frisches, dunkles Baguette. Die Vorspeise war schon einmal gelungen.
Auf die Hauptspeise mussten wir nun etwas länger warten, 35 Minuten nach meiner Vorsuppe kamen die Hauptspeisen. Diese Wartezeit ist aber völlig in Ordnung, noch dazu, wenn das Haus so proppenvoll ist. Daran merkt man letztendlich doch, das hier frisch zubereitet wird.
Unsre Große hatte sich heute zum Abschluss das Rotbarschfilet Parmagini auserkoren. Ein riesiger Teller, auf diesem waren etwas hilflos verteilt das Rotbarschfilet und die Beilagen. Klar, so ein riesiger Teller macht was her, aber am Ende kam sich das Essen etwas verloren vor. Ein großes Filet vom Rotbarsch wurde gebraten, an mancher Ecke leider etwas zu toll, denn die gerade die Ränder des Rotbarsches waren ziemlich dunkel mit Röstaromen überzogen, und in diesem Bereich dadurch auch etwas trocken.
Leider waren auch einige der Rosmarinkartoffeln etwas zu lange starker Hitze ausgesetzt, denn auch hier wiesen einige doch recht dunkle Stellen auf. Ansonsten waren aber die Rosmarinkartoffeln gut gewürzt und die restlichen auch rechtzeitig der Pfanne entronnen. Da hatte auch der frische Blattspinat Glück, denn dieser war richtig gut, teilweise noch knackig im Biss und angenehm gewürzt. Die Parmesancreme, mit welcher der Spinat überbacken war, gab eine herzhafte Würze. Die leicht dunklen Kartoffeln wären ja noch verzeihbar, beim Fisch hätte die Küche aber eher reagieren müssen. Schade, denn ansonsten war dies ein richtig gutes Essen.
Da ja an der Nordseeküste noch immer Grünkohlzeit ist, hatte sich meine Frau für Grünkohl und Fisch entschieden. Mal was anderes zum Kasseler und Rauchfleisch. Das sie damit nicht verkehrt lag, bewies die große Pfanne die ihr gereicht wurde. Der Boden war dick mit sehr viel würzigem und grob gehackten Grünkohl bedeckt. Auf diesem lag dann ein großes Filet vom Rotbarsch.
Hier hatte die Küche scheinbar den richtigen Zeitpunkt erwischt, denn das Filet war außen herum gut gewürzt und angebraten, im inneren jedoch noch richtig weich und saftig. Die Maserung des Fischfleisches konnte man noch sehr gut erkennen. Die neuen Salzkartoffeln waren bissfest und passend zum Gericht. Da meine Frau Senf nicht mag, verschmähte sie das Schälchen mit eben diesem, allerdings bin ich mir auch nicht sicher ob ich den Senf zum Fisch genutzt hätte.
Ich hatte mir heute die Duhner Fischpfanne eingebildet und letztendlich auch bestellt. In einem gusseisernen Pfännchen wurde die Duhner Fischpfanne gereicht. Hier auf dem Boden dicke Scheiben der Bratkartoffeln, welche hätten gern mit den Rosmarinkartoffeln den Platz in der Pfanne tauschen können, denn bis auf zwei, drei Exemplare am Rand waren sie sehr blass, und dadurch sehr fettig. Die Küchenmagd scheint auch nicht von ohne zu sein, denn der Koch war einigermaßen verliebt, so sagt man zumindest bei uns, wenn etwas versalzen ist.
Naja, dafür war der Fisch besser. Drei große Filets vom Lachs, Dorsch, und Zander wurden gereicht. Alle drei kross auf der Haut gebraten und zum richtigen Zeitpunkt aus der Pfanne genommen, denn der Fisch war noch angenehm frisch. Der jeweilige Eigengeschmack der verschiedenen Filets kam deutlich zum Vorschein. Das mediterrane Gemüse bestand aus frischen, knackigen Paprika, frischen Champignons, Zwiebeln und Aubergine. Das ganze leicht gebraten und gut gewürzt. Die Gurken-Senfsauce hätte für mich gern noch einen Ticken herzhafter sein dürfen, allerdings kann es auch sein das die versalzenen Bratkartoffeln den Geschmack zunichtemachten.
Eigentlich waren wir satt und halbwegs zufrieden, aber die Damen wünschten noch einen Nachtisch, ich hätte ja schließlich eine Vorspeise gehabt. Aber erst einmal hieß es da den Kellner zu erwischen, was in unserer Ecke gar nicht so einfach war.
Letztendlich orderten wir noch einmal:
· 1x Hausgemachtes Creme Brûlée mit einer Kugel Himbeersorbet und Beeren für 9,00 € · 1x Lauwarmer Schokoladenkuchen mit Vanilleeis für 9,00 € · 1x 2cl Friesengeist für 3,00 €
Nach nicht einmal 10 Minuten erreichten uns die Nachspeisen. Das Creme Brûlée war ansehnlich auf einer länglichen Platte angerichtet. Das Creme Brûlée in einem Schälchen, das Sorbet in einem Schälchen. Beides richtig lecker und gut. Die Beeren frisch und fest.
Der Lauwarme Schokoladenkuchen erinnerte so ein bisschen an Convenience, denn sowohl Form als auch Geschmack waren ähnlich mit so manch anderem und stach nicht besonders hervor. Lecker war er trotzdem, und auch hier sehr nett und anschaulich angerichtet.
Ja und ich, ich gönnte mir noch einen typisch norddeutschen Friesengeist. Nachdem die lodernde Flamme über dem Glas erloschen war, war dies mein letzter Urlaubsschluck. Der Urlaub war vorbei, nächstes Jahr geht es bestimmt wieder ins Cuxland.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt glatt 130,- € im Restaurant „Mahlzeit am Meer“ in Cuxhaven-Duhnen. Optisch macht sowohl Restaurant als auch die dargebotenen Speisen was her. Mit der Qualität waren wir allerdings nicht zu 100% zufrieden, das hatten wir von solch einem Chefkoch anders erwartet, auch wenn er sicher nicht mehr immer selbst in der Küche steht.
Irgendwann ist auch einmal der schönste Urlaub rum. Da wir mittlerweile seit über 20 Jahren im Februar in die Cuxhaven-Ecke fahren, ist dies immer wieder wie zu Hause ankommen. Trotzdem gibt es für uns immer wieder neue Gastronomiebetriebe, welche wir neu entdecken. Zu unserem letzten Abend sollte es mal wieder etwas edler zugehen, und so haben wir uns das Restaurant „Mahlzeit Am Meer“ in Duhnen auserkoren.
Das Restaurant mit angeschlossenen „Hotel Am Meer“ liegt zentral, unweit vom Duhner Strand, der... mehr lesen
Restaurant Mahlzeit Am Meer
Restaurant Mahlzeit Am Meer€-€€€Restaurant04721699953Cuxhavener Straße 103, 27476 Cuxhaven
4.0 stars -
"Ein weitgereister und erfahrener Koch-letztendlich fehlte das gewisse Etwas" JenomeIrgendwann ist auch einmal der schönste Urlaub rum. Da wir mittlerweile seit über 20 Jahren im Februar in die Cuxhaven-Ecke fahren, ist dies immer wieder wie zu Hause ankommen. Trotzdem gibt es für uns immer wieder neue Gastronomiebetriebe, welche wir neu entdecken. Zu unserem letzten Abend sollte es mal wieder etwas edler zugehen, und so haben wir uns das Restaurant „Mahlzeit Am Meer“ in Duhnen auserkoren.
Das Restaurant mit angeschlossenen „Hotel Am Meer“ liegt zentral, unweit vom Duhner Strand, der
Besucht am 17.02.2023Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Zu unserem jährlichen Winterurlaub in Cuxhaven gehört auch immer mindestens ein Essen gehen im Fischereihafen, denn wenn wir schon mal an der Nordsee sind, wo bekommt man denn den Fisch frischer als in den vielen Fischläden mit ihren angeschlossenen Restaurants. Der Personalmangel oder die hohen Energiekosten haben aber dieses Jahr viele geschlossene Restaurants hinterlassen, zumindest ist ein Großteil in der Winterruhe, und öffnet erst für die rheinischen Karnevalsflüchtlinge oder dann erst wieder Ende März, wenn mehr Touristen an die See strömen. So war das Bohlsens für uns in diesen Tagen der einzige Anlaufpunkt, und fast auf den Tag genau waren wir letztes Jahr auch schon hier essen. Da wir letztes Jahr sehr zufrieden waren, sprach also auch dieses Jahr nichts dagegen.
Ob des Andrangs schickten wir erst einmal Töchterchen zum Lage checken rein, und kurze Zeit später signalisierte sie uns über die moderne Telekommunikationstechnik das sie einen Tisch ergattert hat. Zum Glück, denn nach uns strömten noch einige Familien zum Lokal herein, und leider auch wieder heraus, da bis zum letzten Tisch alles besetzt war.
Wir saßen in der Mitte des Lokals, hatten also alles ganz gut im Blick. Zum Glück saßen wir nicht an der Tür wie letztes Jahr, denn dort zog es relativ stark. Am Restaurant hat sich nichts getan, das wurde ja erst über die Coronazeit umfassend renoviert und auf Vordermann gebracht. Ich berichtete letztes Jahr.
Während wir in der offenen Küche relativ viele neue Gesichter, meist junge südländische Herren, vernahmen, kam uns die junge Frau welche uns die Speisekarte brachte recht vertraut vor. Die junge Dame war bereits letztes Jahr hier beschäftigt und fühlt sich anscheinend wohl. So soll das ja sein. Da wir unsere Getränkewünsche schnell parat hatten, orderten wir gleich erst einmal.
· 1x 0,4ér Cola für 3,90 € · 1x 0,4ér Spezi für 3,90 € · 1x 0,4ér Bohlsen´s Dunkel für 4,90 €
Nun hatten wir erst einmal Zeit die Speisekarte, welche letztendlich vom Umfang her die gleiche wie letztes Jahr war, zu studieren. Während die alkoholfreien Getränke nur um 0,30 € gestiegen waren, das Bier denselben Preis vom Vorjahr hatte, mussten wir beim Vergleich der Speisen ganz schön schlucken.
Da hatten sich die Preise für Brathering mit Bratkartoffeln doch gleich einmal um zwei Euro erhöht, das Limandesfilet erhöhte sich zum Vorjahr um 3,50 €. Somit gab es kaum ein Fischgericht welches deutlich unter der 20-Euro Marke liegt. Das ist schon ganz schön heftig. Trotzdem hielten wir an unserem Fisch fest, und bestellten:
Als Hauptspeise:
· 1x feines Limandesfilet, knusprig gebraten, mit Remoulade, dazu deftige Bratkartoffeln und Salatbeilage für 19,90 € · 1x frisches Kabeljaufilet mit Remoulade, deftigen Bratkartoffeln und Salatbeilage für 18,90 € · 1x Matjesfilet-Variationen mit Nordisch-, Kräuter- und Aalrauch-Matjes, mit Zwiebelringen und Hausfrauensauce, dazu deftigen Bratkartoffeln und Salatbeilage für 16,50 €
Die junge Dame verschwand kurz im Küchenbereich um unsere Bestellung weiterzugeben, und alsbald konnte man den Köchen beim emsigen braten und zubereiten unserer Fischspeisen zuschauen. Dabei genoss ich das hauseigene Bohlsen´s Dunkel, welches es nur hier und wenige Meter weiter im Bohlsen´s Pub gibt. Das Bier war wieder hervorragend und passte hervorragend zum Fisch.
Dieses Mal brauchten wir gar nicht mal so lange warten, denn bereits keine 15 Minuten später standen die großen Teller auf unserem Platz. Ok, Fisch braucht nicht lange, die Bratkartoffeln sind vorbereitet.
Unsre Große wollte sich heute wieder wie letztes Jahr am Limandesfilet probieren. Drei große Filets der Rotzunge, wie Limandes auch genannt wird, lagen auf ihrem Teller. Alle drei Filets grätenfrei, der Limandes mit seinem zarten, weißen aber festen Fleisch wieder kräftig im Geschmack. Außen mit einer leicht knusprigen Panade, innen butterweich und saftig. Ein Genuss. Die Bratkartoffeln reichlich und gut gebraten, sie hätten allerdings gern etwas knuspriger bzw. krosser sein können. Mit reichlich gewürfeltem Speck und frischer Zwiebel, aber durch das nur kurze braten leider etwas zu fettig. Der frische Beilagensalat aus Möhrenraspel, Rucola, Salat und Weiß-sowie Rotkraut. Ich denke hier kann man sagen-Salat der Saison ????
Meine Frau hatte sich heute wieder einmal für den Matjes entschieden. Es sollte die Dreierlei-Matjesvariation sein, bestehend aus dem Nordisch-, dem Kräuter- und dem Aalrauch-Matjes. Drei ordentlich große Filets Matjes zum sattmachen lagen auf dem Teller. All drei Matjesfilets sehr zart, wobei der nordische Matjes der festere der drei war. Der unterschiedliche Geschmack der eingelegten Matjes kam klar zur Deutung, der Sherry- als auch der Kräutermatjes waren hier aber ganz klar der Liebling. Die Matjesfilet waren mit einigen Kräutern bestreut, dazu gab es viele scharfe Zwiebelringe.
Die dargebotene Remoulade erinnert sehr stark an den Großmarkt, in dieser einfachen Gastrobranche aber sicherlich üblich. Auch hier wieder der frische Beilagensalat aus Möhrenraspel, Rucola, Salat und Weiß-sowie Rotkraut, wobei ich im Gegensatz zum letzten Jahr fest meine das dieser hier frisch geraspelt wurde. Auch hier wieder die frischen Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Speck, denen allerdings das letzte Fünkchen zum kross sein fehlte, ansonsten aber gut waren.
Mir hatte es dieses Jahr der Dorsch angetan, und so wünschte ich das frisches Kabeljaufilet mit Remoulade, deftigen Bratkartoffeln und Salatbeilage. Ich hätte ihn zwar liebend gern auch einmal als normalen Kochfisch mit Rotkraut und Salzkartoffeln gegessen, den gab es allerdings in dieser Form in keiner Gastro welche wir besucht hatten. So war auch hier der Dorsch bzw. das Kabeljaufilet gebraten.
Die äußere Kruste war zu meiner Begeisterung dezent gewürzt und leicht gebraten. Der Fisch selbst fest und angenehm weich, was mir überaus behagte. Die drei großen Filets waren völlig ausreichend. Auch hier wieder die bekannten Bratkartoffeln, der Beilagensalat und die Remoulade.
Nach nicht einmal einer dreiviertel Stunde waren wir fertig und verließen das Lokal in Richtung Strand. Wie bei den anderen Tischen auch, wurde unmittelbar nach unserem verlassen der Tisch gründlich gereinigt und neu eingedeckt.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt glatt 68,- € im Bohlsen in Cuxhaven. Es hat wieder gut geschmeckt, frischer geht der Fisch sicherlich kaum. Das Preise sich so stark entwickelt haben hat selbst uns erschreckt, dies ist aber gerade bei den Fischpreisen in den letzten Jahren sehr stark zu beobachten, das liegt also nicht nur an den derzeitigen Energie-und Personalkosten, auch die Fangquoten spielen hier eine große Rolle. Auch im nächsten Jahr wird sicher wieder eine der vielen Fischgaststätten auf der Niedersachsenstraße am Fischereihafen unser Ziel sein. Hoffen wir mal, dass da die anderen Restaurants endlich auch mal wieder im Februar öffnen.
Zu unserem jährlichen Winterurlaub in Cuxhaven gehört auch immer mindestens ein Essen gehen im Fischereihafen, denn wenn wir schon mal an der Nordsee sind, wo bekommt man denn den Fisch frischer als in den vielen Fischläden mit ihren angeschlossenen Restaurants. Der Personalmangel oder die hohen Energiekosten haben aber dieses Jahr viele geschlossene Restaurants hinterlassen, zumindest ist ein Großteil in der Winterruhe, und öffnet erst für die rheinischen Karnevalsflüchtlinge oder dann erst wieder Ende März, wenn mehr Touristen an die See... mehr lesen
4.5 stars -
"Fast ein jährliches Ritual" JenomeZu unserem jährlichen Winterurlaub in Cuxhaven gehört auch immer mindestens ein Essen gehen im Fischereihafen, denn wenn wir schon mal an der Nordsee sind, wo bekommt man denn den Fisch frischer als in den vielen Fischläden mit ihren angeschlossenen Restaurants. Der Personalmangel oder die hohen Energiekosten haben aber dieses Jahr viele geschlossene Restaurants hinterlassen, zumindest ist ein Großteil in der Winterruhe, und öffnet erst für die rheinischen Karnevalsflüchtlinge oder dann erst wieder Ende März, wenn mehr Touristen an die See
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Mahlzeit am Meer
Das Restaurant mit angeschlossenen „Hotel Am Meer“ liegt zentral, unweit vom Duhner Strand, der Promenade und dem historischen Duhner Dorfbrunnen. Das Haus besteht bereits seit 1907 und wird seitdem von Familie Schmarje betrieben. Heute ist der Chef des Hause Jan Schmarje, bevor er jedoch zu Hause seine Wurzel geschlagen hat, war er weit gereist. Nach Stationen in Wolfenbüttel und Köln, wo er auch als Küchenchef arbeitet, verschlug es ihn nach Zürich und durfte auch dort als Küchenchef arbeiten. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein, und so verschlug es ihn nach drei Jahren in der Schweiz auf ein Kreuzfahrtschiff wo er für 2 Restaurants und 50 Köche verantwortlich war. Genauso liest sich auch die Biographie unseres Freundes, welcher allerdings nun noch immer Chefkoch auf einem Expeditionsschiff ist. Nach zwei Jahren auf dem Kreuzfahrtriesen und über 350 Stunden Arbeit im Monat zog es Jan Schmarje wieder nach Hause, denn hier wartete ja das elterliche Hotel in Duhnen. Das dazugehörige Restaurant war in die Jahre gekommen, und Jan Schmarje machte mit seiner Erfahrung ein modernes aber trotzdem altehrwürdiges Restaurant daraus. An das ursprüngliche Hotel wurde ein großer Wintergarten gebaut, mehrere Räume umgebaut, und somit wurde die bestehende Kapazität verdoppelt. Heute führt er mit seinem Team ein überaus erfolgreiches Restaurant, welches wir nun auch einmal testen mussten.
Eingang zum Restaurant und Hotel, links der Wintergarten Aushang der Speisekarte
Die Reservierung erfolgte online über Open Table, die Bestätigung kam kurze Zeit später. Also machten wir uns am letzten Abend mit dem fahrbaren Untersatz auf nach Duhnen. Zum Glück ist der Touristenandrang um diese Jahreszeit noch sehr gering, denn Parkplätze sind hier in Duhnen Mangelware. Wir fanden zum Glück einen Platz, und gingen die letzten Meter zu Fuß. Als wir im Restaurant ankamen, erkannten wir schon durch den Wintergarten das das Lokal sehr gut besucht war. Als wir drinnen ankamen, wurden wir freundlich begrüßt und an unseren zugewiesenen Tisch im Wintergarten gebracht. Zum Glück hatten wir reserviert, denn die wenigen freien Plätze waren noch weiteren Reservierungen vorbehalten.
Sitzgruppe im Wintergarten Sitzgruppe im Wintergarten
Der Wintergarten ist modern und gemütlich eingerichtet, an großen, breiten Tischen sitzt man auf gemütlichen, mit weichem Fluor gepolsterten Stühlen. Das „alte“ Restaurant ist rustikal gehalten, große Holvertäfelungen zieren die Wände, hier sitzt man auf dick gepolsterten Lederstühlen und Bänken. Hier im Haupthaus befindet sich auch die große, hölzerne Theke, an der man für einen schnellen Drink ebenfalls Platz nehmen kann.
Das "alte" Restaurant
An dieser muss man auch vorbei, wenn man die Toiletten im ersten Obergeschoss er reichen will.
Gang zur Toilette im Obergeschoss
Hier draußen im Wintergarten kann man den geschäftigen Treiben der Touristen zuschauen, diese können im vorbei gehen allerdings auch immer begutachten was man so auf dem Teller hat.
Der vollbesetzte Wintergarten Tischdeko
Der freundliche Kellner überreichte uns die Speisekarten, welche saisonal immer wieder andere Spezialitäten aufweisen. Ebenso gibt es eine ständig wechselnde Wochenkarte.
Speisekarte
Die Speisekarte hält eine Vielzahl von verschiedenen Fischgerichten parat, sei es vom einfachen Matjes, über Scholle, Skrei und Lachs bis zum großen Fischteller mit verschiedenen Filets. Für die Nicht-Fischesser gibt es aber auch das klassische Schnitzel in verschiedenen Variationen als auch Grillgerichte und Pasta. Es sollte sich also für jeden etwas finden.
Auszug aus der Speisekarte Wochenkarte
Unsere Getränke waren recht schnell klar, und so bestellten wir erst einmal was zum Trinken.
Getränke:
· 1x 0,5er Grevensteiner für 5,50 €
· 1x Cocktail „Sex on the Beach“ für 8,00 €
· 1x alkoholfreier Cocktail „Fruity Sunrise“ für 7,00 €
· 1x 0,25ér Tonic Thomas Henry für 3,00 €
Nach wenigen Minuten brachte der gute Mann die Getränke an den Tisch, allerdings passierte ihm nun ein in unseren Augen fataler Fehler, welcher in einem gehobenen Restaurant eigentlich nicht passieren darf. Da unsere Tochter freiwillig ins Ferienhäuschen fahren wollte, wünschte sie den alkoholfreien Cocktail. Dieser wurde ihr auch mit den Worten: „Hier der alkoholfreie“ gereicht. Da durch die fruchtige Süße der Cocktails der Alkohol nicht sofort eindeutig herausgeschmeckt werden konnte, wäre dies natürlich fatal für Autofahrer oder Kinder, denn unsere beiden Mädels haben auch in jungen Jahren immer einen alkoholfreien Cocktail trinken wollen.
Na, welcher ist der alkoholfreie Cocktail?
Nachdem wir aber diesen Fauxpas mitbekamen, wurde getauscht und jeder konnte sein Getränk genießen. Ich fand ja das bernsteinfarbene und malzige Grevensteiner wieder einmal herausragend, noch dazu, dass dieses Bier hier frisch vom Fass gezapft wurde.
Grevensteiner Pils
Noch bevor wir unsere Getränke zu uns genommen hatten, bestellten wir aber unsere gewünschten Speisen. Da es der letzte Abend war, sollte es natürlich noch einmal besonders werden. So orderten wir:
Als Vorspeise:
· 1x Klare Fischsuppe – heiße Fischbrühe mit Fischwürfeln, Safran, frischen Krabben und Gemüse für 8,00 €
Als Hauptspeisen:
· 1x Duhner Fischpfanne – Filets vom Lachs, Dorsch, und Zander mit mediterranen Gemüse, Bratkartoffeln und Gurken-Senfsauce für 23,00 €
· 1x Grünkohl und Fisch – Herzhafter Grünkohl mit frischem Filet vom Rotbarsch mit Salzkartoffeln und Senf für 18,00 €
· 1x Rotbarschfilet Parmagini – Gebratenes Rotbarschfilet mit Blattspinat und Parmesancreme gratiniert, dazu Rosmarinkartoffeln für 19,00 €
Knappe 20 Minuten hatten wir nun Zeit unseren Urlaub hier an der Nordsee Revue passieren zu lassen, dann kam ein ein großer, tiefer Teller mit meiner Klaren Fischsuppe. Und ja, die Suppe war wirklich klar. Der herzhafte, kräftige und klare Fischsud war eine sehr gute Grundlage für die Suppe.
reichlich Einlage
Neben ein paar wenigen Stückchen Karotte und Lauch gab es große Stücken Fisch vom Dorsch und Zander. Der Grund des Tellers war allerdings nicht zu sehen, denn dieser war mit reichlich frischen Garnelen bedeckt. Dazu gab es zwei kleine Scheibchen frisches, dunkles Baguette. Die Vorspeise war schon einmal gelungen.
Klare Fischsuppe – heiße Fischbrühe mit Fischwürfeln, Safran, frischen Krabben und Gemüse
Auf die Hauptspeise mussten wir nun etwas länger warten, 35 Minuten nach meiner Vorsuppe kamen die Hauptspeisen. Diese Wartezeit ist aber völlig in Ordnung, noch dazu, wenn das Haus so proppenvoll ist. Daran merkt man letztendlich doch, das hier frisch zubereitet wird.
Unsre Große hatte sich heute zum Abschluss das Rotbarschfilet Parmagini auserkoren. Ein riesiger Teller, auf diesem waren etwas hilflos verteilt das Rotbarschfilet und die Beilagen. Klar, so ein riesiger Teller macht was her, aber am Ende kam sich das Essen etwas verloren vor. Ein großes Filet vom Rotbarsch wurde gebraten, an mancher Ecke leider etwas zu toll, denn die gerade die Ränder des Rotbarsches waren ziemlich dunkel mit Röstaromen überzogen, und in diesem Bereich dadurch auch etwas trocken.
zuviel der "Röstaromen"
Leider waren auch einige der Rosmarinkartoffeln etwas zu lange starker Hitze ausgesetzt, denn auch hier wiesen einige doch recht dunkle Stellen auf. Ansonsten waren aber die Rosmarinkartoffeln gut gewürzt und die restlichen auch rechtzeitig der Pfanne entronnen. Da hatte auch der frische Blattspinat Glück, denn dieser war richtig gut, teilweise noch knackig im Biss und angenehm gewürzt. Die Parmesancreme, mit welcher der Spinat überbacken war, gab eine herzhafte Würze. Die leicht dunklen Kartoffeln wären ja noch verzeihbar, beim Fisch hätte die Küche aber eher reagieren müssen. Schade, denn ansonsten war dies ein richtig gutes Essen.
Rotbarschfilet Parmagini – Gebratenes Rotbarschfilet mit Blattspinat und Parmesancreme gratiniert, dazu Rosmarinkartoffeln
Da ja an der Nordseeküste noch immer Grünkohlzeit ist, hatte sich meine Frau für Grünkohl und Fisch entschieden. Mal was anderes zum Kasseler und Rauchfleisch. Das sie damit nicht verkehrt lag, bewies die große Pfanne die ihr gereicht wurde. Der Boden war dick mit sehr viel würzigem und grob gehackten Grünkohl bedeckt. Auf diesem lag dann ein großes Filet vom Rotbarsch.
frische Kartoffeln, saftiger Rotbarsch, leckerer Grünkohl
Hier hatte die Küche scheinbar den richtigen Zeitpunkt erwischt, denn das Filet war außen herum gut gewürzt und angebraten, im inneren jedoch noch richtig weich und saftig. Die Maserung des Fischfleisches konnte man noch sehr gut erkennen. Die neuen Salzkartoffeln waren bissfest und passend zum Gericht. Da meine Frau Senf nicht mag, verschmähte sie das Schälchen mit eben diesem, allerdings bin ich mir auch nicht sicher ob ich den Senf zum Fisch genutzt hätte.
Grünkohl und Fisch – Herzhafter Grünkohl mit frischem Filet vom Rotbarsch mit Salzkartoffeln und Senf
Ich hatte mir heute die Duhner Fischpfanne eingebildet und letztendlich auch bestellt. In einem gusseisernen Pfännchen wurde die Duhner Fischpfanne gereicht. Hier auf dem Boden dicke Scheiben der Bratkartoffeln, welche hätten gern mit den Rosmarinkartoffeln den Platz in der Pfanne tauschen können, denn bis auf zwei, drei Exemplare am Rand waren sie sehr blass, und dadurch sehr fettig. Die Küchenmagd scheint auch nicht von ohne zu sein, denn der Koch war einigermaßen verliebt, so sagt man zumindest bei uns, wenn etwas versalzen ist.
Duhner Fischpfanne – Filets vom Lachs, Dorsch, und Zander mit mediterranen Gemüse, Bratkartoffeln und Gurken-Senfsauce
Naja, dafür war der Fisch besser. Drei große Filets vom Lachs, Dorsch, und Zander wurden gereicht. Alle drei kross auf der Haut gebraten und zum richtigen Zeitpunkt aus der Pfanne genommen, denn der Fisch war noch angenehm frisch. Der jeweilige Eigengeschmack der verschiedenen Filets kam deutlich zum Vorschein. Das mediterrane Gemüse bestand aus frischen, knackigen Paprika, frischen Champignons, Zwiebeln und Aubergine. Das ganze leicht gebraten und gut gewürzt. Die Gurken-Senfsauce hätte für mich gern noch einen Ticken herzhafter sein dürfen, allerdings kann es auch sein das die versalzenen Bratkartoffeln den Geschmack zunichtemachten.
Duhner Fischpfanne – Filets vom Lachs, Dorsch, und Zander mit mediterranen Gemüse, Bratkartoffeln und Gurken-Senfsauce
Eigentlich waren wir satt und halbwegs zufrieden, aber die Damen wünschten noch einen Nachtisch, ich hätte ja schließlich eine Vorspeise gehabt. Aber erst einmal hieß es da den Kellner zu erwischen, was in unserer Ecke gar nicht so einfach war.
Letztendlich orderten wir noch einmal:
· 1x Hausgemachtes Creme Brûlée mit einer Kugel Himbeersorbet und Beeren für 9,00 €
· 1x Lauwarmer Schokoladenkuchen mit Vanilleeis für 9,00 €
· 1x 2cl Friesengeist für 3,00 €
Nach nicht einmal 10 Minuten erreichten uns die Nachspeisen. Das Creme Brûlée war ansehnlich auf einer länglichen Platte angerichtet. Das Creme Brûlée in einem Schälchen, das Sorbet in einem Schälchen. Beides richtig lecker und gut. Die Beeren frisch und fest.
Hausgemachtes Creme Brûlée mit einer Kugel Himbeersorbet und Beeren Hausgemachtes Creme Brûlée frische Beeren Himbeersorbet
Der Lauwarme Schokoladenkuchen erinnerte so ein bisschen an Convenience, denn sowohl Form als auch Geschmack waren ähnlich mit so manch anderem und stach nicht besonders hervor. Lecker war er trotzdem, und auch hier sehr nett und anschaulich angerichtet.
Lauwarmer Schokoladenkuchen mit Vanilleeis Lauwarmer Schokoladenkuchen mit Vanilleeis
Ja und ich, ich gönnte mir noch einen typisch norddeutschen Friesengeist. Nachdem die lodernde Flamme über dem Glas erloschen war, war dies mein letzter Urlaubsschluck. Der Urlaub war vorbei, nächstes Jahr geht es bestimmt wieder ins Cuxland.
Als letztes ein Schluck Friesengeist. Tschüß Nordsee bis nächstes Jahr!
Unser Fazit: wir ließen zu dritt glatt 130,- € im Restaurant „Mahlzeit am Meer“ in Cuxhaven-Duhnen. Optisch macht sowohl Restaurant als auch die dargebotenen Speisen was her. Mit der Qualität waren wir allerdings nicht zu 100% zufrieden, das hatten wir von solch einem Chefkoch anders erwartet, auch wenn er sicher nicht mehr immer selbst in der Küche steht.