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Wir fahren weiterhin gern dorthin.
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Wir suchten nach einer Möglichkeit zum Kaffee trinken, als wir an einem schönen Samstagnachmittag im August durch Ferch fuhren. Da sah ich eine Hinweistafel „Haus am See“, was mich an ein Lied von Peter Fox erinnerte. Also den Hinweisschildern nachgefahren und siehe da, am Ende der Straße stand es, das Haus am See. Nur handelte es sich in diesem Fall um ein Hotel-Restaurant.
Parkplätze fanden sich direkt vor der Tür, auf einem öffentlichen Parkplatz. Wir betraten den schönen Garten. Einige Tische auf der Sommerterrasse waren noch frei. Mein Begleiter sah Gäste, die gerade von einem Tisch ganz vorn aufstanden, steuerte darauf zu und nahm Platz. Dadurch saßen wir sprichwörtlich in der ersten Reihe, mit freiem Blick auf den Schwielowsee.
Wir erhielten umgehend die Karten. Deutsche Küche wurde angeboten. Suppen, Vorspeisen, Salate, Fleisch- und Fischgerichte. Dazu Desserts, Eis, Kuchen. Außerdem die übliche Getränkeauswahl an Bier, Wein, Spirituosen, Softdrinks sowie Kaffee und Tee.
Die Preise bewegten sich im oberen Durchschnitts- bis leicht gehobenen Bereich. Für ein Ausflugslokal angemessen.
Vorneweg etwas Herzhaftes. Mein Begleiter nahm Würzfleisch; ich entschied mich für Tomate-Mozzarella-Salat mit Balsamicoessig. Nach kurzer Zeit wurden eine große Schale mit Würzfleisch sowie ein riesiger Teller mit Mozzarella, Tomate, Rucola und Friséesalat serviert. Beides war lecker. Danach der zweite Gang. Eis oder Kuchen? In der Karte hatten wir etwas von Kirschwindbeuteln gelesen. Schließlich bestellten wir sie, dazu Kaffee und Milchkaffee. Wir erhielten jeder einen sehr gut mit Kirschen und Sahne gefüllten Windbeutel und ordentlichen Kaffee. Auch dieser Gang mundete sehr.
Wie bereits erwähnt, hatten wir einen Platz in der ersten Reihe am Wasser ergattert. Vor uns ein Fußweg, der am Lokal und der direkt davor gelegenen Schiffsanlegestelle vorbeiführte. Dahinter kam schon das Wasser. Die Aussicht war traumhaft. Wir saßen eine ganze Weile dort, es war zu schön, um aufzustehen. Von den weiter hinten gelegenen Reihen der Sommerterrasse hat man ebenfalls einen guten Blick auf das Wasser.
Das Haus wurde im Jahr 1900 erbaut, danach folgten Aus- und Umbauten. Es ging durch verschiedene Hände und wird inzwischen, lt. Karte, in der 4. Generation einer Familie geführt. Heutzutage ist es ein Hotel-Restaurant. Es gibt, lt. Hausprospekt, 21 Zimmer, davon 15 Doppel- und 6 Einzelzimmer. Das Gelände liegt direkt am Wasser, ca. einen Kilometer vom Fercher Ortszentrum entfernt. Auch innen wirkte es gediegen eingerichtet.
Das Personal war freundlich und flott unterwegs.
Uns hat der Besuch im Haus am See gefallen. Wenn wir wieder in Ferch vorbekommen, werden wir ihm einen weiteren Besuch abstatten.