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Der Wunsch mal wieder ein uns unbekanntes Restaurant ausfzusuchen führte und am Abend nach Plüderhausen in die Pizzeria La Pineta.
Direkt an der mäßig befahrenen Hauptstraße gelegen fanden wir ein paar Parkplätze vor dem Haus vor. Weitere Parkplätze dürfte man unmittelbar gegenüber beim Discounter erhaschen können.
Das Restaurant ähnelt einem schlauchförmigen L wobei sich im vorderen Bereich die Theke mit gegenüber liegenden 4er Tischen befindet und im hinteren Bereich (quasi um’s Eck) auch Platz für eine größere Gesellschaft ist. Wobei die größere Gesellschaft die 20 Personen nicht unbedingt überschreiten sollte. Eingerichtet ist es nicht unbedingt typisch italienisch. Gibt es doch viel dunkles Holz, speziell an der Decke und der Theke. Dennoch bemerkte man den Anspruch das Beste daraus zu machen, waren doch viele Dekoartikel nett drappiert. Daß gerade Fußball-WM ist war auch nicht zu übersehen. Allerdings habe ich keine Glotze wahrgenommen. Auf den Tischen waren weiße Tischtücher und jeweils ein Glas mit einem Flyer für ein WM-Specail aufgestellt (nein, die Tischtücher waren nicht aufgestellt. Die lagen da schon:-)). Zudem gab es eine Menagerie mit Balsamicoessig, Olivenöl jeweils in netten Karräffchen, Salz- und Pfefferstreuer und eine Mühle mit Chiliflocken. Letztere leider als Kunststoffbehältnis und daher optisch etwas weniger anmutig.
Bedienung:
Wir wurden sehr freundlich begrüßt und auch sonst mit passender Aufmerksamkeit bedacht. Es wurde bemerkt, wenn ein Glas leer war, es wurde zwischendrin nachgefragt, wann die Hauptspeisen kommen dürften und der eine oder andere nette Plausch hat sich auch ergeben. Dabei erfuhren wir, dass sehr viel Wert auf Frische gelegt wird. Was zu Folge hat, dass eine Zutat auch mal aus sein kann.
Essen:
Bestellt wurden letztendlich:
2x Spezi 0,4l (2,80); 1x Weizenbier 0,5l (3.-);
Salatteller Capricciosa (9.-)
Pizza mit Salami, extra Käse und Knoblauch (8,90)
Tris di Pasti (nach Order des Knoblauchs auf der Pizza wurde hier auch Knoblauch gewünscht) (11.- + 0,70)
Die Getränke wurden, wohl temperiert, auch umgehend gereicht.
Nach passender Zeit kam der Salat. Er bestand aus verschiedenen Blattsalaten, Karrottenstreifen, etwas Mais, Schinken, Mozzarella, Thunfisch, Oliven, Gurkenscheiben und Tomaten. Dankbarerweise war er komplett mit einer angenehmen, leichten Vinaigrette angemacht. Grundsätzlich reichhaltig und gut schmeckend haben wir aber punktuell durch den auf dem Tisch vorhandenen Balsamicoessig (der wiederum ganz ansprechend schmeckte) nachgewürzt. Zum Salat gab es noch ein Körbchen mit ordentlich schmeckenden Pizzabrötchen.
Die Pizza war eher durchschnittlich. Gut belegt ist sie trotz der Zusatzportion Käse nicht geschwommen. Der Knoblauch war reichlich und frisch gewürfelt. Der Boden weich aber nicht labbrig, mir persönlich aber eine kleine Spur zu dick. Der Rand war leider auch etwas fest und nicht besonders luftig. Insgesamt war sie mir eine kleine Spur zu „leise“. Dennoch war sie ok. Das ist alles eben Geschmackssache.
Tris di Pasti: Serviert in einer dreiteiligen Schale sahen sie schon gleich ansprechend aus. Gnocchi in Sahnesoße, Spaghetti in Pesto und Rigatoni in Tomatensoße konnten allesamt überzeugen. Insbesondere die Gnocchis fanden großen Gefallen. Passend al dente und gut abgewürzt mundeten sie sehr.
Jetzt wird es schwierig! Waren der Salat und auch die Pizza soweit ok, stachen die Tris di Pasti doch sehr heraus. 3 + 3 Sterne für Pizza und Salat +4 Sterne für die Pasta ergeben gedrittelt 3,33 Sterne. Da die Pasta aber eigentlich nur knapp an den 5 Sternen gescheitert waren und auch der Salat Richtung 4 Sterne tendierte, lasse ich den Schnitt wohlwollend „nach oben kippen“ und vergebe insgesamt 4 Sterne für das Essen.
Ambiente:
Das Ambiente wurde oben schon beschrieben und ergibt 3 Sterne. Letztlich ist das auch Ansichtssache. Ich könnte es auch mit 4 Sternen bewerten, aber der zwar saubere aber renovierungsbedürftige Sanitärbereich hat den 4. Stern gekostet.
Fazit:
Die Pizza zieht mich sicher nicht unbedingt hierher. Dazu gibt es in der Umgebung zu viele sehr gute Alternativen. Die Pasta ist aber ein Merker wert und könnte mal wieder eine Einkehr mit sich bringen.