Wenn ein Lokal einen Sonderpreis für den schrägsten Titel bekommen sollte, würde ich sofort dieses hier nominieren. A Nixle emma Bixle? Heisst auf Hochdeutsch: ein Nichts in einer Büchse. Das Nixle liegt im Gartengeschoss des Schiller Nationalmuseums in Marbach und ist ein derart lustiger, abgedrehter, multifunktioneller, hyperbunter Ort, dass man am liebsten ganze Tage hier verbringen möchte: zum Chillen, Träumen, Dösen, Lesen, Studieren, Kaffee trinken, Vespern, Leute treffen, Zeichnen, sich auf der Terrasse Sonnen und ich weiss nicht, was alles.
Zu essen gibt es Snacks aus Weckgläsern, Kuchen, Antipasti, Hutzelbrot etc. Dazu Kaffeespezialitäten, die man sich selbst aus dem Automaten zapfen kann, regionale Neckarweine und Streuobstwiesensäfte. Das alles ist hübsch präsentiert, kann aber durchaus noch professionalisiert werden. Zu Veranstaltungen läuft manches schon aus dem Ruder und/oder ist heillos überteuert. Ich war kürzlich zu einer Eröffnungsveranstaltung mit großem Publikum vor Ort. Für 3 Euro gab es pauschal etwas zu essen oder zu trinken. In den Weckgläser war teilweise nur ein Bissen Antipasto (dafür war 3 Euro ein Wucher), der Wein sowie die Gläser gingen ganz schnell aus; dann haben Aktivisten das Zepter in die Hand genommen, selbst Weinflaschen geköpft, sich ohne zu bezahlen eingegossen usw.. Es ging ziemlich drunter und drüber, das Personal hatte keinen Überblick mehr, am Ende habe ich ein schales Mineralwasser aus einem Kaffeebecher getrunken. Hier muss dringend noch nachgebessert werden…
Dafür ist das Ambiente einladend und gemütlich und bei Sonnenschein sitzt man auf der Terrasse wie ein Herrscher über das Neckartal. Der Raum kann übrigens auch angemietet werden und die Vorstellung, hier ein Jubiläum oder eine Familienfeier auszurichten, gefällt mir richtig gut. Ansonsten ist das Lokal während der gesamten Öffnungszeiten des Museums kostenfrei zugänglich.
Wenn ein Lokal einen Sonderpreis für den schrägsten Titel bekommen sollte, würde ich sofort dieses hier nominieren. A Nixle emma Bixle? Heisst auf Hochdeutsch: ein Nichts in einer Büchse. Das Nixle liegt im Gartengeschoss des Schiller Nationalmuseums in Marbach und ist ein derart lustiger, abgedrehter, multifunktioneller, hyperbunter Ort, dass man am liebsten ganze Tage hier verbringen möchte: zum Chillen, Träumen, Dösen, Lesen, Studieren, Kaffee trinken, Vespern, Leute treffen, Zeichnen, sich auf der Terrasse Sonnen und ich weiss nicht, was alles.... mehr lesen
A Nixle emma Bixle
A Nixle emma Bixle€-€€€Bistro, CafeSchillerhöhe 8-10, 71672 Marbach am Neckar
4.0 stars -
"In Schillers Gartengeschoss" MinitarWenn ein Lokal einen Sonderpreis für den schrägsten Titel bekommen sollte, würde ich sofort dieses hier nominieren. A Nixle emma Bixle? Heisst auf Hochdeutsch: ein Nichts in einer Büchse. Das Nixle liegt im Gartengeschoss des Schiller Nationalmuseums in Marbach und ist ein derart lustiger, abgedrehter, multifunktioneller, hyperbunter Ort, dass man am liebsten ganze Tage hier verbringen möchte: zum Chillen, Träumen, Dösen, Lesen, Studieren, Kaffee trinken, Vespern, Leute treffen, Zeichnen, sich auf der Terrasse Sonnen und ich weiss nicht, was alles.
Ein nordafrikanisches Restaurant in der grundschwäbischen Schillerstadt Marbach, kann das sein? Würzige Merguez neben angeschmälzten Maultaschen? Pürierte Kichererbsen neben gebratenem Kalbsschitzel? Scharfes Harissa neben süssen Holunderküchle? Ja, das ist möglich und es bereichert die Musenmetropole am Neckar ganz enorm. Gut frequentiert wird das Lokal allemal. Und das liegt nicht nur an der guten und prominenten Lage, quasi schräg gegenüber von Schillers häufig besuchtem Geburtshaus in der Niklastorstrasse. An manchen Tagen pilgern hier geradezu Heerscharen von Bildungsbürgern vorbei. Dabei ist der Aufstieg über Kopfsteinpflaster, hoch zur Stadtmitte und zur Marktstrasse, nicht ganz ohne. Bei Glatteis und mit hochhackigen Schuhen würde ich das nicht wagen. Aber ich war ja an einem sonnigen Novemberwochenende bei frühlingshaften Temperaturen hier zu Gast.
Ziemlich schade finde ich es, dass Chez Slimane an Wochentagen erst ab 17Uhr39 geöffnet hat, an Wochenende gottseidank ab 11Uhr30 – so konnte ich beim ersten Antesten noch das schöne Sonnenwetter geniessen. Ansonsten herrscht bei Slimane herrlich entspanntes, maghrebinisches Klima, sehr gastfreundlich, mit großer Offenheit und Aufgeschlossenheit. Ich weiss nicht, was sich zuvor in diesen Räumen befunden hat, aber Slimane hat einen wärmenden Kachelofen und rustikale, offenliegende Deckenbalken und manches gutbürgerliche Interieur sehr geschickt innenarchitektonisch in sein liebevolles Ambiente integriert und mit eigener Handschrift versehen. So entstand eine gelungene Melange zwischen Ost und West, zwischen Maghreb und Europa. Ich habe mich sofort beim ersten Betreten des Lokals sehr inspiriert und zugleich wohlig zuhause gefühlt.
Cafe – Bar- Restaurant nennt der Patron sein Lokal und von allem ist etwas vorhanden. Auf braungestreiften Bänken sitzt man sehr entspannt bei einem schwarzen Tee mit Kardamom (ca. 2,50 Euro) oder einem lokalen Wein. Ich habe ein Viertele vom Trollinger/Lemberger der Marbacher Winzergenossenschaft getrunken (4,80 Euro). Es war grosszügig eingeschenkt und exakt temperiert. Die fruchtige Komponente des Weines überzeugte mich und er harmonierte ausgesprochen gut zum herzhaften nordafrikanischen Essen. Da ich diese Winzergenossenschaft bislang nicht kannte, werde ich demnächst mehr davon probieren.
Meine gemischte Vorspeisen Platte bot einen schönen Querschnitt durch die hiesige Küche: Hummus, Börek, Falafel. Alles stilvoll und liebevoll angerichtet und für 6,90 Euro so günstig, dass man eigentlich gar nicht mehr zu den Hauptspeisen übergehen möchte. Ich war allerdings begeistert von dem Angebot an verschiedenen Variationen von Couscous und Tajine-Gerichten, die ich zuletzt vor geschätzten 20 Jahren in Marokko und Tunesien geniessen durfte. Slimane bietet eine grosse Auswahl davon sehr authentisch an, in blau lasiertem, bunt bemaltem Geschirr serviert. Fast bin ich wehmütig geworden… Meine letztendlich gewählten Merguez waren ganz comme il faut: würzig, knofelig, kreuzkümmelig – natürlich vom Lamm. Für 8,90 Euro schwelgte ich in nordafrikanischen Aromen und Gefühlen. Mein Begleiter schwärmte von seinen Lammkoteletts, die sehr scharf angebraten waren (vielleicht überm Grill?). Leider haben wir kein Dessert mehr geschafft. Neugierig gemacht hat mich aber das Dessert mit Pflaumen, Honig und Nüssen, das ich am Nebentisch gesehen habe. Es würde auch ganz hervorragend geschmacklich in den Spätherbst passen.
Chez Slimane war an einem Samstagnachmittag /-abend sehr gut besucht mit bunt gemischtem Publikum aller Altersklassen und jeglicher Couleur. Das Ambiente hat Stil und Klasse. Jederzeit würde ich hier auch als Frau alleine problemlos zu Gast sein können. Aber beim nächsten Mal möchte ich gerne meinen Freunden dieses fantastische Lokal näherbringen.
Ein nordafrikanisches Restaurant in der grundschwäbischen Schillerstadt Marbach, kann das sein? Würzige Merguez neben angeschmälzten Maultaschen? Pürierte Kichererbsen neben gebratenem Kalbsschitzel? Scharfes Harissa neben süssen Holunderküchle? Ja, das ist möglich und es bereichert die Musenmetropole am Neckar ganz enorm. Gut frequentiert wird das Lokal allemal. Und das liegt nicht nur an der guten und prominenten Lage, quasi schräg gegenüber von Schillers häufig besuchtem Geburtshaus in der Niklastorstrasse. An manchen Tagen pilgern hier geradezu Heerscharen von Bildungsbürgern vorbei. Dabei ist der... mehr lesen
Chez Slimane
Chez Slimane€-€€€Restaurant07144882436Niklastorstraße 28, 71672 Marbach am Neckar
4.5 stars -
"Maghrebinischer Traum" MinitarEin nordafrikanisches Restaurant in der grundschwäbischen Schillerstadt Marbach, kann das sein? Würzige Merguez neben angeschmälzten Maultaschen? Pürierte Kichererbsen neben gebratenem Kalbsschitzel? Scharfes Harissa neben süssen Holunderküchle? Ja, das ist möglich und es bereichert die Musenmetropole am Neckar ganz enorm. Gut frequentiert wird das Lokal allemal. Und das liegt nicht nur an der guten und prominenten Lage, quasi schräg gegenüber von Schillers häufig besuchtem Geburtshaus in der Niklastorstrasse. An manchen Tagen pilgern hier geradezu Heerscharen von Bildungsbürgern vorbei. Dabei ist der
Die malerische Schillerstadt Marbach kann sich ganz gewiss nicht über ein mangelndes gastronomisches Angebot beklagen: hier kann man Spezialitäten aus allen Herren Länder goutieren, aber auch die grundsolide, schmackhafte, deftige schwäbische Küche. Trotz allem ist man offen für jedes neue Lokal. Ganz besonders über das erst wenige Wochen alte i-dipfele freue ich mich ganz besonders. Es liegt mittendrin, auf der zentral gelegenen Marktstrasse, in einem uralten Traditionsgebäude, das ursprünglich Friedrich Schillers Urgroßvater gehörte. Wenn man im i-dipfele zu den Toiletten hinabsteigt (auf durchgescheuerten, krummen, altersschiefen Treppenstufen, die heutzutage wohl kaum vom TÜV abgenommen würden und die ganz sicher nicht als barrierefrei bezeichnet werden können) ahnt man noch etwas von dieser langen Geschichte. Aber das macht zu einem nicht vernachlässigbaren Teil den absoluten Charme dieses Lokals aus, das sich übrigens über zwei Halbetagen erstreckt, unterteilt vom modern gestalteten Tresen und einer winzigen Küche, in der man sich kaum umdrehen kann. Wie der Koch hier solch exquisite, qualitätsvolle, hübsch und ansprechend dekorierte Speisen zaubern kann, ist ein Wunder.
Das Lokal wurde sehr schnell im örtlichen Mikrokosmos angenommen und spontan von Einheimischen und Touristen hochgelobt: von Familien, alleinstehenden älteren Herren, jugendlichen Freundinnen, Durchreisenden, Kulturbeflissenen, samstäglichen Markteinkäufern und Gourmets. Viele gut durchdachte Details machen den Aufenthalt sehr angenehm: angefangen von den Kissen auf den Bänken, den Schieferplatten als Untersetzer für warme/heisse Speisen und dem gut sortierten Körbchen auf der Toilette mit Deo, Tampons, Handcreme und Brillenputztüchern. Dazu überall nette Eye-Catcher und hübsche Deko-Überraschungen. Die Macher des i-dipfele stammen übrigens aus dem Restaurantfach und haben zuletzt die Alte Schmiede in Großbottwar bespielt. Ein wahrer Zugewinn für Marbach, sie jetzt hier zu haben.
Wir waren im i-dipfele gleich zwei Mal hintereinander zu Gast. Einmal an einem Donnerstag, recht spät und sehr nah an der Küchenschliessung. Trotzdem hat man für uns noch einen opulenten, üppigen Salat mit Schafskäse möglich gemacht, der gleich zwei Personen satt gemacht hat und aus vollkommen frischen, überzeugenden Zutaten hergestellt war: vom Blattsalat über dicken Schafskäsescheiben bis hin zur fruchtiger Beigabe und etlichen würzigen Oliven und überraschend aromatischen Gurken- und Tomatenscheiben. Dazu wurden Baguette gereicht, fein aufgeschnitten und im Körbchen serviert. Eine Entdeckung war der lokale halbtrockene Riesling, der wunderbar mit diesem Salat harmonierte und für 3,70 Euro das Vierteles-Glas nach mehr verlangte… Lediglich der Obstbrand (2,50 Euro) hatte wenig Aroma, war offenbar noch viel zu jung und brannte beim Abgang in der Kehle.
Wir wurden sehr freundlich, sehr geduldig, sehr aufmerksam bedient. Die Servicedame hat mit Handschuhen eingedeckt und ist auf unsere Wünsche sehr individuell eingegangen. So spät am Abend fühlten wir uns wie auf Händen getragen. Und wir beschlossen, am kommenden Mittag gleich noch mal vorbeizuschauen. Auch dann war das Lokal übrigens gut besucht und jeder Tisch belegt. Mit verstärktem Service konnte jedoch auch dann jeder Wunsch erfüllt werden. Wir wurden wiederum beglückt, dieses Mal mit Weisswurstfrühstück (sehr bayrisch: 3 Stück!, mit Brezel und reichlich Senf), mit kross angebratenen Maultaschen aus Eigenproduktion nebst frischem Beilagensalat (7,50 Euro) und den extra für uns inszenierten, ebenfalls hauseigen hergestellten Kässpätzle (mit zweierlei Käse), die glatt zum Schwärmen verleiteten (9,80 Euro) und mengenmässig kaum zu schaffen waren. Alle Zutaten zeugten von hoher Qualität.
Ganz nebenbei haben wir in diesem Lokal interessante Bekanntschaften geschlossen und uns auf hohem Niveau sehr entspannt und lustvoll unterhalten. Fast wären sogar Freundschaften daraus entstanden. Wir raten dringend zum Besuch dieses Kleinods der Genüsslichkeiten, solange es noch nicht vollkommen überlaufen ist.
Die malerische Schillerstadt Marbach kann sich ganz gewiss nicht über ein mangelndes gastronomisches Angebot beklagen: hier kann man Spezialitäten aus allen Herren Länder goutieren, aber auch die grundsolide, schmackhafte, deftige schwäbische Küche. Trotz allem ist man offen für jedes neue Lokal. Ganz besonders über das erst wenige Wochen alte i-dipfele freue ich mich ganz besonders. Es liegt mittendrin, auf der zentral gelegenen Marktstrasse, in einem uralten Traditionsgebäude, das ursprünglich Friedrich Schillers Urgroßvater gehörte. Wenn man im i-dipfele zu den Toiletten... mehr lesen
I'Dipfele
I'Dipfele€-€€€Restaurant07144818964Marktstrasse 8, 71672 Marbach am Neckar
5.0 stars -
"Im Haus von Schillers Urgroßvater" MinitarDie malerische Schillerstadt Marbach kann sich ganz gewiss nicht über ein mangelndes gastronomisches Angebot beklagen: hier kann man Spezialitäten aus allen Herren Länder goutieren, aber auch die grundsolide, schmackhafte, deftige schwäbische Küche. Trotz allem ist man offen für jedes neue Lokal. Ganz besonders über das erst wenige Wochen alte i-dipfele freue ich mich ganz besonders. Es liegt mittendrin, auf der zentral gelegenen Marktstrasse, in einem uralten Traditionsgebäude, das ursprünglich Friedrich Schillers Urgroßvater gehörte. Wenn man im i-dipfele zu den Toiletten
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Zu essen gibt es Snacks aus Weckgläsern, Kuchen, Antipasti, Hutzelbrot etc. Dazu Kaffeespezialitäten, die man sich selbst aus dem Automaten zapfen kann, regionale Neckarweine und Streuobstwiesensäfte. Das alles ist hübsch präsentiert, kann aber durchaus noch professionalisiert werden. Zu Veranstaltungen läuft manches schon aus dem Ruder und/oder ist heillos überteuert. Ich war kürzlich zu einer Eröffnungsveranstaltung mit großem Publikum vor Ort. Für 3 Euro gab es pauschal etwas zu essen oder zu trinken. In den Weckgläser war teilweise nur ein Bissen Antipasto (dafür war 3 Euro ein Wucher), der Wein sowie die Gläser gingen ganz schnell aus; dann haben Aktivisten das Zepter in die Hand genommen, selbst Weinflaschen geköpft, sich ohne zu bezahlen eingegossen usw.. Es ging ziemlich drunter und drüber, das Personal hatte keinen Überblick mehr, am Ende habe ich ein schales Mineralwasser aus einem Kaffeebecher getrunken. Hier muss dringend noch nachgebessert werden…
Dafür ist das Ambiente einladend und gemütlich und bei Sonnenschein sitzt man auf der Terrasse wie ein Herrscher über das Neckartal. Der Raum kann übrigens auch angemietet werden und die Vorstellung, hier ein Jubiläum oder eine Familienfeier auszurichten, gefällt mir richtig gut. Ansonsten ist das Lokal während der gesamten Öffnungszeiten des Museums kostenfrei zugänglich.