Eigentlich wollten wir auf der Fahrt in den Süden im Allgäu übernachten und hatten uns bei Kritikerfreund Lobacher dahingehend informiert, wo wir gut schlafen und essen können. Aber leider wurde das hinfällig, da wir erst verspätet aufbrechen konnten und so erst um 22 Uhr angekommen wären. Deshalb blieb es bei der Übernachtung dort. Gegessen haben wir dann in Laichlingen, wo wir kurz Zwischenstation machen mussten. Hungrig wie wir waren und mit wenig Zeit wurde uns von einem Einheimischen die Pizzeria „Stern“ empfohlen, „dort würde man sich selber ab und zu etwas zu essen holen“.
Eine erste Vorbeifahrt dort machte keinen besonders vertrauenserweckenden Eindruck, denn das Lokal war wie von außen einsehbar ziemlich leer. Aber da die Zeit drängte und sich deshalb „Pizza“ anbot und man auch nicht viel falsch machen kann, entschlossen wir uns dann doch unseren Wagen auf dem kleinen Parkplatz vor dem „Stern“ abzustellen.
Automatisch wurden wir dann direkt vom Parkplatz in das Restaurant getragen, denn eine Eisbahn beförderte uns direkt vor die Eingangstür – "behindertengerecht" – unser Fazit, zumal unser dritter Mitreisende mit Gehhilfen unterwegs war. Das Lokal entpuppte sich dann als komplett leer, lag es daran, dass Jogis Jungs gerade die Kasachen vermöbelten? Auch machte das Lokal von innen keinen besonders guten Eindruck. Ein großer Wintergarten wirkte nicht besonders einladend, im älteren Gebäudeteil lagen teilweise die Tische mit Zeitschriften voll.
Wir hatten den Eindruck, dass wir den Inhaber in seiner Ruhe gestört haben. Von den gut 30 sonstigen Tischen konnten wir uns dann aber einen aussuchen.
Die Karte, foliert, enthielt die üblichen italienischen Gerichte, welche man in einer Pizzeria bzw. Ristorante erwartet. Da es schnell gehen sollte und mein Vertrauen in die übrigen Produkte geschwunden war bestellten wir uns drei verschiedene Pizzen 7 – 8 €, dazu einen großen Salat Capriciosa mit Oliven, Kapern, Schinken und Käse 11,80 € als Vorspeise, den wir zu zweit teilen wollten.
Die Getränke kamen recht zügig, Die Flasche Mineralwasser – noname – 3 €, die Sprite 0,4 zu 2,50 €.
Ein Toilettenbesuch in der Zwischenzeit ließ mich zu der Einschätzung kommen, dass der große Korb, randvoll mit benutzten Papierhandtüchern, bei dieser Besucherfrequenz wohl immer erst zu Ultimo geleert wird.
Zwischenzeitlich fand sich am Nachbartisch ein Damenkränzchen ein, die Männer sahen wohl Fußball – sicherlich der bessere Entschluss. ;-)
Der Salat kam dann zwischenzeitlich, hatten wir Wunder was Tolles bei einem Preis von 11,80 erwartet, wurden wir enttäuscht. Mengenmäßig etwas dürftig, Kapern und Oliven aus der Dose, ein paar Scheiben Schinken, und Eisbergsalatblätter die uns dann entschädigten, denn diese waren exorbitant, in etwa Tischtennisschlägergröße – und Form. Mutationen? Dagegen mussten die Tomaten klein wirken, aber immerhin waren diese geteilt. Das Dressing Essig und Öl, recht fade, Essig dominierte. Salzstreuer fehlten, Bedienung nicht in Sicht, da muss man durch.
Die Pizzen kamen nach angenehmer Wartezeit, entpuppten sich als gut belegt und von ordentlicher Größe, hätten aber durchaus etwas mehr Zeit im Ofen verbringen können und waren etwas fade - Salz hätte auch hier geholfen.
Der Espresso 2 € war ok, mehr nicht.
Fazit: Ich wundere mich, wie das Restaurant existieren kann – vielleicht finden wir es ja bald bei Rach. Wir werden hier bestimmt nicht mehr aufschlagen – war eh eine Verlegenheitslösung.
Da wir auf der Durchreise nach Italien sind, betrachten wir das als "Vorher" :-)
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche) nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzen würde.
Gesamteindruck: 1 – sicher nicht wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Eigentlich wollten wir auf der Fahrt in den Süden im Allgäu übernachten und hatten uns bei Kritikerfreund Lobacher dahingehend informiert, wo wir gut schlafen und essen können. Aber leider wurde das hinfällig, da wir erst verspätet aufbrechen konnten und so erst um 22 Uhr angekommen wären. Deshalb blieb es bei der Übernachtung dort. Gegessen haben wir dann in Laichlingen, wo wir kurz Zwischenstation machen mussten. Hungrig wie wir waren und mit wenig Zeit wurde uns von einem Einheimischen die Pizzeria... mehr lesen
1.0 stars -
"Wohl eher nur Pizza (aus) Togo" FirstEigentlich wollten wir auf der Fahrt in den Süden im Allgäu übernachten und hatten uns bei Kritikerfreund Lobacher dahingehend informiert, wo wir gut schlafen und essen können. Aber leider wurde das hinfällig, da wir erst verspätet aufbrechen konnten und so erst um 22 Uhr angekommen wären. Deshalb blieb es bei der Übernachtung dort. Gegessen haben wir dann in Laichlingen, wo wir kurz Zwischenstation machen mussten. Hungrig wie wir waren und mit wenig Zeit wurde uns von einem Einheimischen die Pizzeria
Gut bürgerliche, schwäbische Küche. Man kann schön erhöht draußen sitzen. Die Speisen sind geschmacklich in Ordnung. Der Service war an dem Mittwochabend im August, an dem wir dort waren leider unterbesetzt, obwohl eine kleine Gesellschaft mit 15-20 Personen dort war und mehrere Tische ebenfalls besetzt waren. Die junge Servicekraft kam nicht hinterher und wir mussten sehr lange warten, bis wir bestellen konnten.
Gut bürgerliche, schwäbische Küche. Man kann schön erhöht draußen sitzen. Die Speisen sind geschmacklich in Ordnung. Der Service war an dem Mittwochabend im August, an dem wir dort waren leider unterbesetzt, obwohl eine kleine Gesellschaft mit 15-20 Personen dort war und mehrere Tische ebenfalls besetzt waren. Die junge Servicekraft kam nicht hinterher und wir mussten sehr lange warten, bis wir bestellen konnten.
3.0 stars -
"Gut bürgerliche, schwäbische Küc..." SchäfchenGut bürgerliche, schwäbische Küche. Man kann schön erhöht draußen sitzen. Die Speisen sind geschmacklich in Ordnung. Der Service war an dem Mittwochabend im August, an dem wir dort waren leider unterbesetzt, obwohl eine kleine Gesellschaft mit 15-20 Personen dort war und mehrere Tische ebenfalls besetzt waren. Die junge Servicekraft kam nicht hinterher und wir mussten sehr lange warten, bis wir bestellen konnten.
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Eine erste Vorbeifahrt dort machte keinen besonders vertrauenserweckenden Eindruck, denn das Lokal war wie von außen einsehbar ziemlich leer. Aber da die Zeit drängte und sich deshalb „Pizza“ anbot und man auch nicht viel falsch machen kann, entschlossen wir uns dann doch unseren Wagen auf dem kleinen Parkplatz vor dem „Stern“ abzustellen.
Automatisch wurden wir dann direkt vom Parkplatz in das Restaurant getragen, denn eine Eisbahn beförderte uns direkt vor die Eingangstür – "behindertengerecht" – unser Fazit, zumal unser dritter Mitreisende mit Gehhilfen unterwegs war. Das Lokal entpuppte sich dann als komplett leer, lag es daran, dass Jogis Jungs gerade die Kasachen vermöbelten? Auch machte das Lokal von innen keinen besonders guten Eindruck. Ein großer Wintergarten wirkte nicht besonders einladend, im älteren Gebäudeteil lagen teilweise die Tische mit Zeitschriften voll.
Wir hatten den Eindruck, dass wir den Inhaber in seiner Ruhe gestört haben. Von den gut 30 sonstigen Tischen konnten wir uns dann aber einen aussuchen.
Die Karte, foliert, enthielt die üblichen italienischen Gerichte, welche man in einer Pizzeria bzw. Ristorante erwartet. Da es schnell gehen sollte und mein Vertrauen in die übrigen Produkte geschwunden war bestellten wir uns drei verschiedene Pizzen 7 – 8 €, dazu einen großen Salat Capriciosa mit Oliven, Kapern, Schinken und Käse 11,80 € als Vorspeise, den wir zu zweit teilen wollten.
Die Getränke kamen recht zügig, Die Flasche Mineralwasser – noname – 3 €, die Sprite 0,4 zu 2,50 €.
Ein Toilettenbesuch in der Zwischenzeit ließ mich zu der Einschätzung kommen, dass der große Korb, randvoll mit benutzten Papierhandtüchern, bei dieser Besucherfrequenz wohl immer erst zu Ultimo geleert wird.
Zwischenzeitlich fand sich am Nachbartisch ein Damenkränzchen ein, die Männer sahen wohl Fußball – sicherlich der bessere Entschluss. ;-)
Der Salat kam dann zwischenzeitlich, hatten wir Wunder was Tolles bei einem Preis von 11,80 erwartet, wurden wir enttäuscht. Mengenmäßig etwas dürftig, Kapern und Oliven aus der Dose, ein paar Scheiben Schinken, und Eisbergsalatblätter die uns dann entschädigten, denn diese waren exorbitant, in etwa Tischtennisschlägergröße – und Form. Mutationen? Dagegen mussten die Tomaten klein wirken, aber immerhin waren diese geteilt. Das Dressing Essig und Öl, recht fade, Essig dominierte. Salzstreuer fehlten, Bedienung nicht in Sicht, da muss man durch.
Die Pizzen kamen nach angenehmer Wartezeit, entpuppten sich als gut belegt und von ordentlicher Größe, hätten aber durchaus etwas mehr Zeit im Ofen verbringen können und waren etwas fade - Salz hätte auch hier geholfen.
Der Espresso 2 € war ok, mehr nicht.
Fazit: Ich wundere mich, wie das Restaurant existieren kann – vielleicht finden wir es ja bald bei Rach. Wir werden hier bestimmt nicht mehr aufschlagen – war eh eine Verlegenheitslösung.
Da wir auf der Durchreise nach Italien sind, betrachten wir das als "Vorher" :-)
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche) nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzen würde.
Gesamteindruck: 1 – sicher nicht wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")