"Zum Glück gibt's Alternativen ;-)"
Geschrieben am 10.06.2017 2017-06-10 | Aktualisiert am 10.06.2017
"Pächterwechsel"
Geschrieben am 10.06.2017 2017-06-10 | Aktualisiert am 10.06.2017
Wir haben am 1.Mai 2017 für Sie geöffnet!
Sehr geehrte Gäste,
wir haben unser Restaurant am 01.05.2017 für Sie ab 11 Uhr geöffnet.
Die Gutscheinbücher werden an diesem Tag auch angenommen!
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Ihr Baronenwald Team
Montag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Dienstag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Mittwoch: | Ruhetag |
Donnerstag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 17:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 16:00 - 22:00 Uhr |
Warme Küche bis 22 Uhr
Fast unübersehbar und an einer Ecke gelegen habe ich es für den heutigen Mittagstisch ausgesucht. Was ich bisher an Berichten übers Ristorante gelesen habe klang gut. Die HP fand ich ansprechend. Dass Fotos dabei werbewirksam eingesetzt werden sollen ist schon richtig. Dass dann die Impressionen und der tatsächliche Eindruck auseinanderklaffen, konnten wir leider erst hinterher und als wir schon dort waren, bemerken.
Das Lokal ist bei unserem Eintritt gut gefüllt und scheint ein beliebter Treffpunkt für das Mittagessen der Berufstätigen zu sein. Gerade mal ein großer Vierertisch und ein 2er-Tisch, der dann uns zugewiesen wird, ist noch frei. Diesen Tisch direkt vor der Theke mit dem Ausschank und dem Gezische der Kaffemaschine würde ich an meinem Ausgehabend nicht haben wollen. Es gibt auch ruhigere 2er Tische an der Außenwand bzw. an der Fensterseite. Weiße Stofftischdecken finde ich immer schön. Nicht gefallen und auch nicht gepaßt hat, daß von der Decke über die herzigen Stühle (Herzausschnitt in der Rückenlehne) über den Holzboden alles in Eiche hell ausgestattet ist. Dies paßt so gar nicht zu dem Nobelitaliener und stammt sicher aus früheren schwäbischen Restaurantzeiten. Die Sitzmöglichkeiten liegen auf Podesten und eine Stufe höher, und mit großen Schildern wird auf die Stolpferfalle(n) hingewiesen. Eine roste Rose und in ebensolcher Farbe eine Kerze sowie Besteck von WMF liegen auf. Die Speisekarte kam dann auch zügig.
Gestartet werden die Seiten mit dem viergängigen Menü (Proscuitto con Zucchine, Insalata Piccola, Filetto di Manzo con Funghi e Tagliatelle, Profitteroles) zu 42 Euro pro Person, gefolgt von gemischten Salaten (ca,. 5 Euro), Vorspeisen (Cocktail di Gamberetti ca. 10 Euro, San-Daniele-Schinken mit Melone ca. 12 Euro), Pasta (Spagetti Bolognese ca. 9 Euro), Pizza, Hauptgerichte (Steak Cafe de Paris, Bratkartoffeln, Salat ca. 26 Euro) oder Fisch (Scampi in Weißweinsoße, Seezunge in Butter gebraten mit Salzkartoffeln 100 zu ca. 9 Euro).
Da wir in keinem so richtig fündig werden, nutzen wir das Angebot auf jeder Seite: "Fragen Sie nach anderen Teigwaren, Pizzen, Vorspeisen, Fisch, die wir nicht auf der Speisekarte haben." Der Wunsch meiner Begleitung (Nudeln mit frischem Lachs und Cocktailtomaten) konnte dann nur abgewandelt und mit geräuchertem Lachs serviert werden. Von meiner Idee nach Spaghetti aus dem Parmesanlaib mußte ich mich auch wieder trennen. Einen Laib gibt es hier nicht. Wir gaben auf und bestellten ohne weitere Nachfrage wie wirs in der Speisekarte geschrieben fanden.
So blieb es dann bei den ausgebackenen Calamari und einer Pizza. Zu den Calamari kam ein kleiner Beilagensalat. Viel Grüner und gut angemacht, wenngleich auch schon einige Blätter an den Schnittstellen Alterungsspuren zeigten. Bei der Calamari-Variation fanden sich Teile vom ganzen Tintenfischkörper, angenehm zu essen und nicht zu dunkel ausgebacken. Die Pizza war ok, es war nicht der krosse und dünnere Boden wie ich ihn liebe, dafür wurde am Belag mit Schinken und Champignon und dem Mozarella nicht gespart. Vermißt haben wir dann wieder den tomatigen Untergrund. Eine runde Pizza - die dann doch nicht rund war.
Im Service ist der Wirt und seine Frau (?), beide geschäftsmäßig freundlich und vom wahren freundlich weit entfernt. Einen Vorteil hat der, der sich Stammgast rufen darf.
Im Restaurant lagern vor der Theke und nebem dem Gästetisch leere Teller, die dann zum Befüllen in die Küche wandern. Gruselig die Vorstellung, wenn darüber die feuchte Aussprache niedertröpfelt oder reiner darüber niest.
Um eine Pizza zu essen werde ich in jeder anderen Stadt auch fündig. Und um hochpreisig italienisch zu essen habe ich andere Alternativen .