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Gesagt, getan. Am gleichen Nachmittag fuhren wir dorthin. Wir traten ein und standen in einem niedlichen Café mit einigen Sitzgelegenheiten für Menschen, daneben Spielzeug, Körbchen, Kratzbäumen etc. - eben alles, was Katzen so brauchen :-)
Wir steuerten auf die Kuchenvitrine zu und trafen unsere Wahl. Später bemerkten wir eine große Tafel mit Angeboten, die an der Wand hing. Eine Karte mit dem Getränkeangebot lag auf dem Tisch. Die Preise lagen im durchschnittlichen Rahmen, arm wurde man hier nicht. Es ist nur Barzahlung möglich.
Mein Begleiter erhielt eine Quiche Lorraine, ich hatte mich für eine frisch gebackene Waffel mit Erdbeeren, Vanillesauce und einer Kugel Vanilleeis entschieden. Beides war lecker, der dazu georderte Kaffee ordentlich.
Als wir saßen, schauten wir uns um. Hier war alles auf Katzen ausgerichtet. Sogar unsere Kaffeetassen waren mit Katzenmotiven bedruckt. Das hatte Stil.
Die beiden Inhaber, Pelle und Caruso, hatten Mittagspause. Einer der beiden lag in einem Körbchen am Fenster und schlief. Der andere thronte hoch oben auf einem Hängeboden. Zeitweise war ein Kopf mit zwei spitzen Ohren daran zu sehen. Wir wurden beobachtet. Später war er verschwunden, es wurde Mittagsschlaf gehalten. Katzenbesitzern dürfte dies bekannt vorkommen.
In den auf den Tischen ausliegenden Karten war die Geschichte der beiden Kater, zwei Brüder, beschrieben. Sie wurden ausgesetzt und hatten das Glück, in gute Hände zu gelangen. Nun betreiben sie zusammen mit ihrem weiblichen Personal das Café :-))
Es gibt eine Hausordnung. Diese besagt, dass die Katzen beobachtet und gestreichelt werden dürfen, sofern sie es zulassen. Und es ist festgelegt, was nicht erwünscht ist: z.B. die Katzen am Schwanz ziehen, sie füttern… Es wird darum gebeten, dass Eltern auf ihre Kleinkinder ein Auge haben sollen.
Aus naheliegenden Gründen haben andere Tiere keinen Zutritt. Keine Hunde, auch keine weiteren Katzen oder was auch immer für Getier. Das ist das Reich der beiden Kater.
Katzenfans können wir einen Besuch empfehlen. Wir werden ebenfalls wiederkommen und hoffen, dass die Besitzer dann ansprechbar sind.