Geschrieben am 20.03.2015 2015-03-20| Aktualisiert am
20.03.2015
Besucht am 19.03.2015
Das Mey Ling
und der Name spricht schon Bände. Mal wieder so ein kleiner "Bilderbuch-Chinese" im ersten Obergeschoss, angelehnt an das Gebäude der Filiale einer Supermarktkette, damit gleichzeitig deren Parkplatz nutzend.
Die Treppe rauf, kleine Garderobe, beim Eintreten in den Gastraum passiert man den großen Holztresen des Stils "Holzhaus im chinesischen Karpfen- und Froschteich", die Nachbildung sieht nicht unbedingt hochwertig aus, ist in allen Farben lackiert, das knallrote Dach sticht etwas im Auge. Chinesische Dudelmusik in dezenter Lautstärke, passt hierher und stört - sofern nicht einer lauter dreht - nicht.
Im Gastraum Platz für ca. 80 Gäste, Tische zu Vierer- bis Achtersitzgruppen vorplatziert. Mittig ein Buffet-Tresen, quadratisch und von allen Seiten anlaufbar.
Ein kurzer Einschub zum Standort: die kleine Gemeinde Kronshagen, hier sitzt das Restaurant, ist verwaltungsbezogen dem Landkreis Rendsburg-Eckernförde im Nordwesten Kiels zugeordnet. Kronshagen ist allerdings vollkommen vom Kieler Stadtgebiet umschlossen und fungiert innerhalb dieses Gebietes wie ein Ortsteil oder Stadtviertel. Eine ortsbezogene Suche nach Kieler Restaurants könnte folglich an hiesiger Gastronomie vorbei führen, der Besucher des nordwestlichen oder äußeren südwestlichen Kiels ist Kronshagen aber geographisch deutlich näher als der Innenstadt - und einige gastronomische Adressen sind hier nicht zu verachten.
Ein Termin in der Nähe und eine Empfehlung für das hier angebotene Mittagsbuffet zu 8,50 € aus dem Bekanntenkreis haben mich heute zum ersten Mal hierher geführt.
Die letzten Rezensionen zu Asia-Buffets brachten mir im Vorgänger-Portal ja schon den Vorwurf ein, "warum gehst dann hin, wennst es nicht magst..." - hier eine Widerlegung, dieses fand ich charmant und schmackhaft.
Geboten wurden: eine Suppe (die klassisch süß-sauer-scharfe mit Gemüse- und Hühnerfleischeinlage, dezentem Eistich) in einem kleinen Warmhaltebehälter. Bei meinem Eintreffen wurde dieser eben erst befüllt, während der Buffetzeit wurde er ausgetauscht und ein frischer befüllt. Vetrauensbildend, dabei zusehen zu können. Die Suppe geschmacklich guter Standard.
Vier Fleischsorten (Rind, Schwein, Ente, Huhn, letzteres gebacken und Natur), durchweg ordentliche Qualität, in kleinen Schalen (etwa 5 - 10 Portionen je Schale) frisch serviert und regelmäßig aus der Küche nachgefüllt, angerichtet jeweils mit den typischen Gemüsen, diese dezent unter die Fleischstücke gehoben.
Diverse (die üblichen, Erdnuss, dunkel-scharf, süß-sauer, etc.) Saucen getrennt in ebenso kleinen gusseisernen Warmhaltebehältern.
Wieder getrennt, Reis Natur, gebratener Reis und gebratene Nudeln.
Noch einige Platten mit den bekannten Beigabe-Leckereien wie Wan-Tan, kleine Frühlingsrollen mit Gemüsefüllung, Tintenfischringen, Kroketten, gebackenem Fisch, auch diese überschaubar befüllt in der Menge.
Etwa 40 Gäste insgesamt an diesem Mittag, dafür Service in Kopfzahl sechs, wenn ich das korrekt beobachtet habe. Die waren auch ständig beschäftigt, am Buffet Speisen nachzuservieren, die dampfend aus der Küche kamen, benutztes Geschirr blieb keine 60 Sekunden auf den Gasttischen stehen.
Irgendwie erinnerte mich das an die Zeit, als die China-Buffets flächendeckend aufkamen (späte 1980er, frühe oder mittlere 1990er Jahre?), und wir in größeren Familien- bzw. Bekanntenkreisgesellschaften diese beim Chinesen um die Ecke gerne wahrnahmen.
Insgesamt alle Bestandteile des Buffets in der erwarteten Qualität, optisch ordentlich dargereicht, es waren auch noch die üblichen Nachspeisen (gebackene Banane mit Honig etc.) verfügbar, die ich aber nicht mehr probiert habe.
Getränke etwas teurer (0,5-l-alkoholfreies Pils 3,60 €), aber noch ortsüblich und irgendwo muss ja verdient werden.
Für mich macht es doch einen Unterschied, ob ein Restaurant, welches mehr als 200 Gästen Platz bietet, mir beim Eintreten ein fertig aufgebautes Buffet anbietet, welches ohne weiteres Zutun diesen 200 Gästen ausreichen wird. Ich habe bei solchen Gelegenheiten oft rausgeschmeckt, wie lange die Komponenten da schon warmgehalten stehen.
Dieses Buffet für viel weniger Gäste wurde deutlich arbeitsintensiver bewirtschaftet, und der Qualitätsunterschied war wahrnehmbar.
Hier war die Buffetidee mal wieder so umgesetzt, wie ich sie durchaus gerne mal annehme.
Zu den Wertungspunkten ergänzend:
Service: stets flink und aufmerksam, sehr höflich, den Notwendigkeiten in vollem Maße angepasst, gut.
Ambiente: Gastraum teilweise renovierungsbedürftig, Gestaltung im üblichen China-Restaurant-Kitsch, s. auch obige Beschreibung.
Sauberkeit: Toiletten nicht besucht, sonst akzeptabel (nicht mehr und nicht weniger). Geschirre und Bestecke kamen wohl teilweise mit Gebrauchsspuren aus der Spülmaschine, dies hinderte keinen, sie trotzdem zur Verfügung zu stellen. Beim ersten Buffetgang habe ich zwei Teller des Stapels zur Seite gestellt, bevor ich "meinen" gefunden hatte.
Im Fazit: wird bei Gelegenheit auch mal "à la carte" ausprobiert.
Das Mey Ling
und der Name spricht schon Bände. Mal wieder so ein kleiner "Bilderbuch-Chinese" im ersten Obergeschoss, angelehnt an das Gebäude der Filiale einer Supermarktkette, damit gleichzeitig deren Parkplatz nutzend.
Die Treppe rauf, kleine Garderobe, beim Eintreten in den Gastraum passiert man den großen Holztresen des Stils "Holzhaus im chinesischen Karpfen- und Froschteich", die Nachbildung sieht nicht unbedingt hochwertig aus, ist in allen Farben lackiert, das knallrote Dach sticht etwas im Auge. Chinesische Dudelmusik in dezenter Lautstärke, passt hierher und stört... mehr lesen
China-Restaurant Mey Ling
China-Restaurant Mey Ling€-€€€Restaurant04315836370Kieler Straße 116, 24119 Kronshagen
3.5 stars -
"... und ein "smey ling" nach dem Essen ..." Johnny-BDas Mey Ling
und der Name spricht schon Bände. Mal wieder so ein kleiner "Bilderbuch-Chinese" im ersten Obergeschoss, angelehnt an das Gebäude der Filiale einer Supermarktkette, damit gleichzeitig deren Parkplatz nutzend.
Die Treppe rauf, kleine Garderobe, beim Eintreten in den Gastraum passiert man den großen Holztresen des Stils "Holzhaus im chinesischen Karpfen- und Froschteich", die Nachbildung sieht nicht unbedingt hochwertig aus, ist in allen Farben lackiert, das knallrote Dach sticht etwas im Auge. Chinesische Dudelmusik in dezenter Lautstärke, passt hierher und stört
Geschrieben am 19.03.2015 2015-03-19| Aktualisiert am
19.03.2015
Besucht am 18.03.2015
Das Frizz
Mal wieder war der große Bedarf nach einem Mittagsmahl da, ich hatte eigentlich auch schon eine Lokalität in Aussicht, das heutige frühlingshaft-warme Wetter allerdings lies mich auf dem Weg dorthin Lust verspüren, noch ein paar Meter weiter zu laufen.
Gleichzeitig hatte ich mich unterwegs an einen Kieler Gastro-Blog erinnert, in dem eine vier- bis sechsköpfige Gruppe von Erfahrungen mit den Mittagstisch-Angeboten verschiedener Lokalitäten im Stadtgebiet berichtet und letztlich zum Fazit kommt, das Frizz im Gesamtpaket als beste Option auszuwählen.
Ich war noch nie dort und habe mich darüber (dass ich noch nie dort war, nicht über das Fazit des Blogs!) nach dem heutigen Mittagessen leicht geärgert.
Auf der Kreuzung Holtenauer-/Olshausenstraße liegt das Frizz absolut zentral im nördlichen Stadtzentrum, die Universität unweit, die Einkaufsmeile der Holtenauer Straße direkt vor der Tür. Parkmöglichkeiten entsprechend eher rar gesät, durfte mir als Fußgänger egal sein.
Konzeptionell als "deutsches Restaurant", finden internationale Standards in die Karte Einfluss, zudem die gängigen Bier- und Softdrinksorten in breiter Auswahl, ebenso eine Cocktailkarte. Insgesamt gelingt der Mix zwischen vollwertigem Restaurant und Chill-Out-Bar, die Anteile beider Konzeptteile sind ausgewogen und schwerpunktbezogen geschickt integriert (soweit man das beim Besuch des Mittagsgeschäftes beurteilen kann).
Eigentlich sollte es heute nur eine Kleinigkeit sein, doch bei den 8,90-€-Gerichten bot die Karte in dieser Woche:
Rindersteak mit Scharlottenmarmelade, Kroketten und knackigem Beilagensalat.
Die Scharlotten machten es dann aus, hatte ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr, und so orderte ich dann doch in der preishöchsten Mittagskategorie.
Zuvor einen der Außensitzplätze in dem kleinen "Biergarten" vor der Eingangstüre gewählt (dessen Ausstattung ist nicht der Rede wert, Klappstühle, Holztische, einige Bänke an die Hauswände platziert, alles ohne Auflagepolster, die Bänke dennoch ganz gemütlich), umgehend nach dem Platz nehmen reichte man mir bereits die Karte. Ein kleines alkoholfreies Bier (0,33 l - 2,50 €) und das benannte Gericht bestellte ich im selben Kontakt.
Das Getränk wurde sofort serviert, das Steak nach einer angenehmen knapp fünfzehnminütigen Wartezeit in der warmen mittäglichen Frühlingssonne, die beinahe ohne Wind wirken durfte (das ist hier selten).
Das Rinderhüftsteak knapp 150 g, würde ich schätzen, etwa die Hälfte der Portion, die ich bei doppeltem Preis für ein Hauptgericht außerhalb einer Mittagskarte erwartet hätte - einem Mittagstisch angemessen. Gargrad medium-rare gut getroffen, der Farbwechsel im Querschnitt untermalte das Treffen des Gargrades bei der Zubereitung, Dicke, Konsistenz und Fettanteil absolut den Erwartungen entsprechend.
Auf das Fleisch aufgelegt eine dünne Schicht der Scharlottenmarmelade, violett-glasig angedünstet, geruchsintensiv Vorfreude erweckend, und nach Anschnitt in Kombination mit dem Fleischsaft meine Erwartungen im Geschmack voll erfüllend.
Dazu sieben Kroketten, bzgl. Temperatur und Konsistenz so, wie sie sein sollen, diese und der Teller und Tellerrand in ihrer Umgebung mit (sorry, bediene mich beim Borgfelder) Balsamico-Schmierereien verziert, das hätte nun nicht sein müssen, zumindest nicht auf den Kroketten, lasst mich doch bei Bedarf selber am Rand eintauchen. Ich hätte viel lieber ins Scharlotten-Fleischsaft-Gemisch eingetaucht.
Die Salatbeilage beinahe die verbliebene Tellerhälfte füllend und vielfältig in der Zusammenstellung (versch. Blattsalate, Tomate, Salatgurke, Rauke, war's noch mehr?), ein angenehm frisches leicht säuerliches Dressing, allerdings in recht homöopathischer Dosis untergehoben.
Beim Essen insgesamt ein grundsolider "Viersterner".
Zur Bedienung:
augenscheinlich wohl Studentin, bemüht und engagiert, mit kleinen Schnitzern (z. B. Getränk in der Flasche serviert, Glas dazu gestellt, gefragt, ob dieses gewünscht ist, nach dem "Ja" darauf durfte ich dann trotzdem selbst eingießen).
Immerhin, nach Bestellung ein absolut einsatztaugliches Steakmesser erhalten (ich erwähne das, weil ich mich in letzter Zeit oft mit Küchenmessern auf Steaks herumplagen durfte).
In den wesentlichen Punkten die Serviceleistung aber stimmig und der Lokalität angemessen. Beim Servieren Salz- und Pfeffermühle aus Holz beigestellt, danke schön, das sind die kleinen aber positiven Gesten.
Der von mir besuchte Außenbereich absolut sauber und bis auf jahreszeitbedingte Spuren (Pflanzen, Pollenflug) ohne Beanstandungen. Wenige Blicke in den Innenraum lassen zumindest auch auf diesen bezogen keine anderen Vermutungen zu.
Geschirre, Bestecke und Gläser astrein.
Zu Mittag gerne jederzeit wieder, qualitativ wie quantitativ ein guter Mittagstisch in einer zum Verweilen angenehmen Lokalität, wohl drinnen wie draußen. Schade, dass ich nicht schon viel früher mal an diesen Gastro-Blog (entstanden in den Jahren 2010/11, glaube ich zu erinnnern) gedacht habe.
Das Frizz
Mal wieder war der große Bedarf nach einem Mittagsmahl da, ich hatte eigentlich auch schon eine Lokalität in Aussicht, das heutige frühlingshaft-warme Wetter allerdings lies mich auf dem Weg dorthin Lust verspüren, noch ein paar Meter weiter zu laufen.
Gleichzeitig hatte ich mich unterwegs an einen Kieler Gastro-Blog erinnert, in dem eine vier- bis sechsköpfige Gruppe von Erfahrungen mit den Mittagstisch-Angeboten verschiedener Lokalitäten im Stadtgebiet berichtet und letztlich zum Fazit kommt, das Frizz im Gesamtpaket als beste Option auszuwählen.
Ich war... mehr lesen
Das Frizz
Das Frizz€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Catering0431805560Olshausenstr. 8, 24118 Kiel
4.0 stars -
"Klassischer Mittagstisch nahe der Uni" Johnny-BDas Frizz
Mal wieder war der große Bedarf nach einem Mittagsmahl da, ich hatte eigentlich auch schon eine Lokalität in Aussicht, das heutige frühlingshaft-warme Wetter allerdings lies mich auf dem Weg dorthin Lust verspüren, noch ein paar Meter weiter zu laufen.
Gleichzeitig hatte ich mich unterwegs an einen Kieler Gastro-Blog erinnert, in dem eine vier- bis sechsköpfige Gruppe von Erfahrungen mit den Mittagstisch-Angeboten verschiedener Lokalitäten im Stadtgebiet berichtet und letztlich zum Fazit kommt, das Frizz im Gesamtpaket als beste Option auszuwählen.
Ich war
Geschrieben am 14.03.2015 2015-03-14| Aktualisiert am
14.03.2015
Besucht am 13.03.2015
Das Holsteiner
Es sei mir erlaubt, gleich im Eingangssatz ein Missverständnis zu vermeiden: der Name "Holsteiner Wirtshaus" führt seit etwa zwei Jahre etwas in die Irre. Ungefähr seit zwei Jahren hat sich das Restaurant einer Neukonzeptionierung unterzogen und sich aufs Burger-Grillen in Kombination mit der Verwendung hochwertiger und z. T. exklusiver Zutaten spezialisiert.
Optisch der Ansatz, das Lokal im ibero-argentinischen Stile durchzudesignen, verortet ist das Lokal im Außenbereich des Stadionkomplexes des Kieler Holstein-Stadions, wo derzeit die Hoffnungen auf den baldigen Genuss von Zweite-Bundesliga-Fußball aufblühen.
Parkplätze zu finden ist hier folglich keine Schwierigkeit, außer die Sportler sind im Einsatz.
Der ungewöhnlich gewählte Ruhetag Sonntag hat schon manchen Besuch meinerseits verhindert.
Den Eingang durchschritten, nach rechts der Weg zu Grill, Bar, Küchenbereich und WC's, davor in diesem Raumzentrum auch einige Sitzplätze, nach links der größere Gastraum, Stil "Spanische Entrada" mit Inkonsequenzen (z. B. Fußboden), insgesamt wohl etwas mehr als 100 Gastsitzplätze, Tischgruppen von vier bis zu ca. zwanzig Gäste vorplatziert.
Wir wählten zu diesem "Dinner":
Teriyaki-Burger:
Sesambun | Teriyakisauce | schwarzer Sesam | Wakame | Wasabidip,
als Menü 11,90 €, dabei eine Kartoffelbeilage sowie ein Getränk.
Tomate Büffelmozzarella-Burger
Tomaten-Olivenbun | Büffelmozzarella (70 gr) | Strauchtomate |
Tomatenpesto | Chimichurri | Rucola
als Menü 13,90 €, selbige Ergänzugen im Menüpreis enthalten
und
Kids Burger (sorry – nur für Kids bis einschließlich 12 Jahre)
Kinderpatty (60 gr) | Strauchtomate | süßsaure Gurke | Zwiebel |
(als Menü mit Pommes | Ketchup | Softdrink - Schorle oder Saft 0,2 l)
als Menü mit wieder denselben Ergänzungen 5,50 €.
(sorry, copy-paste aus der Online-Karte, bekomme die Formatierungen nicht einheitlich hin). Dazu der Hinweis: die Online-Speisekarte ist zwar etwas unübersichtlich, aber selbsterklärend und tranparent, wenn man sich durchgearbeitet hat.
Das Aufwerten der ersten beiden Menüs um größere Getränke-Gebinde erzeugte je Menü einen Aufpreis von 1,50 €.
Mein Teriyaki-Burger insgesamt ausgewogen zusammengestellt, Wasabi und Sesam drangen geschmacklich in angemessener Intensität hervor, Fleisch köstlich, qualitativ einwandfrei, sehr gut zubereitet. Sie können das hier.
Wakame-Auflage knackig, frisch, im Eigengeschmack überzeugend, ebenso die Saucenzubereitung.
Auch der Burger meiner Begleiterin wurde von ihr gelobt, wer meine letzte RK-Rezension zu diesem Restaurant gelesen hatte, kann sich vielleicht an die von mir kritisierte, recht geschmacksarme Chimichurri erinnern. Ich habe nicht probiert, kann es diesmal nicht beurteilen.
Die Pommes Frites, welche wir alle als Beilage gewählt hatten (zum Burger einfach obligatorisch), blieben unauffällig und konnten zu normaler TK-Ware keinen bemerkenswerten Unterschied aufzeigen. Angenehm mild gesalzen, das schätze ich.
Unsere dreijährige Madame verputzte die gesamte Portion, die einen hohen Gemüseanteil (Tomaten, Gurken) enthielt und insgesamt in ihrer Eigenschaft als Kinderportion durchdacht zusammengestellt war.
Fazit:
Der Gesamteindruck aus schon zahlreichen Besuchen zementiert sich.
Qualitativ grundsolide, hohes Augenmerk auf die Burger und deren Zutaten, dieses bemerkt man beim Verzehr. Bei den Beilagen leider etwas "schlampig".
Die Lage am Sportstadion mit Fensterrichtung zu einer Hauptstraßenkreuzung kann der Ambiente-Erzeugung kaum zutragen, bzgl. des Lokal-Ambientes ähnlicher Eindruck wie bei den Speisen: Schwerpunkte top, in Nebensachen zum Teil kleine Schlampereien.
Die Dame im Service ohne Schwächen, authentisch freundlich, von unserer Kleinen aber auch erobert worden und dem Kinde affin (hatte schon mehrfach den Eindruck, dass bei dieser Kombination dann der ganze Tisch eine gewisse Vorzugsbehandlung geniessen darf). Faktisch nichts zu meckern, zeitgleiches Servieren der Speisen und Getränke, freundliche Zufriedenheitsabfrage, das Angebot, Beilagen nachzuservieren, Blick für die Sauberkeit umstehender Tischgruppen.
Bepreisung des ganzen: m. E. n. ambitioniert und an der Obergrenze des Angemessenen, das empfinde ich wohl hauptsächlich wegen der festgestellten Schwächen in den Details so.
Insgesamt dennoch Kiels bestes Burgerrestaurant, die Einwände zu dieser Feststellung, welche ich in Folge der letzten RK-Rezension zu dieser Aussage erhielt, konnten mich nicht überzeugen (die genannten Alternativen waren mir allesamt bekannt, ihre Schwächen empfinde ich als ausgeprägter für den Charakter des Gesamteindrucks). Die Special-Burger hier sind hochwertige und aufwändige Kreationen, die den Anspruch an eine vollwertigen Hauptmahlzeit mit eigenen vielfältigen Geschmackskompositionen auf jeden Fall erfüllen.
Macht weiter so, und greift doch mal die Mängel in den seitlichen Randbereichen an (mir erscheint das gar nicht so aufwändig).
Das Holsteiner
Es sei mir erlaubt, gleich im Eingangssatz ein Missverständnis zu vermeiden: der Name "Holsteiner Wirtshaus" führt seit etwa zwei Jahre etwas in die Irre. Ungefähr seit zwei Jahren hat sich das Restaurant einer Neukonzeptionierung unterzogen und sich aufs Burger-Grillen in Kombination mit der Verwendung hochwertiger und z. T. exklusiver Zutaten spezialisiert.
Optisch der Ansatz, das Lokal im ibero-argentinischen Stile durchzudesignen, verortet ist das Lokal im Außenbereich des Stadionkomplexes des Kieler Holstein-Stadions, wo derzeit die Hoffnungen auf den baldigen Genuss von... mehr lesen
Holsteiner-Wirtshaus
Holsteiner-Wirtshaus€-€€€Restaurant, Loungebar, Partyservice, Sky Sportsbar04312400077Westring 501, 24113 Kiel
4.0 stars -
"Burger als Fastfoodklassiker - hier mit ambitionierten Ansprüchen" Johnny-BDas Holsteiner
Es sei mir erlaubt, gleich im Eingangssatz ein Missverständnis zu vermeiden: der Name "Holsteiner Wirtshaus" führt seit etwa zwei Jahre etwas in die Irre. Ungefähr seit zwei Jahren hat sich das Restaurant einer Neukonzeptionierung unterzogen und sich aufs Burger-Grillen in Kombination mit der Verwendung hochwertiger und z. T. exklusiver Zutaten spezialisiert.
Optisch der Ansatz, das Lokal im ibero-argentinischen Stile durchzudesignen, verortet ist das Lokal im Außenbereich des Stadionkomplexes des Kieler Holstein-Stadions, wo derzeit die Hoffnungen auf den baldigen Genuss von
Geschrieben am 16.03.2015 2015-03-16| Aktualisiert am
19.03.2015
Besucht am 05.03.2015
Der Asia-Imbiss
Versteckt in einem Wohn- und Gewerbegebiet (Büros, Dienstleister), unweit eines Verkehrshauptknoten im Kieler Stadtgebiet, an einem typischen Imbisslokal-Standort eben, befindet sich dieses Restaurant (diese Bezeichnung wähle ich bereits im ersten Satz bewusst).
Verortet im Erdgeschoss eines Mehrstockhauses, integriert in den Häuserblock, nebenan ein kleiner Blumenladen, vor dem Lokal bei schönem Wetter ein Gartentisch Marke "Baumarkt" mit einigen Stühlen aufgestellt, nichts, was einen im Vorbeigehen zwingend hierher ziehen würde.
Die Karte, auch im Internet-Auftritt einsehbar, ist klein und überschaubar gehalten, Hauptgerichte in "China"- und "Thailand"-Kategorie abgetrennt, Preise zw. 5,-- und 9,-- € je Hauptgericht.
Man passiert den Eingang über eine Stufe, links der offene Kochbereich mit einem transparenten Tresen. In diesem vorgeschnittenes Gemüse, Gewürze und weitere Zutaten gelagert, einsehbar, erkennbar hygienisch gelagert, aktive Vetrauensbildung.
Auf seinem Gasherd hantiert der Koch, ein älterer asiatisch anmutender Herr, oft mit bis zu vier Woks gleichzeitig, die schnelle und sichere Handgrifffolge dabei offenbart beinahe artistisch anmutende Züge.
Rechts der Tür einige Sitzplätze (vier Tische, je vier bis sechs Stühle), Mobilar im Stile "Schul- bzw. Konferenzraummöbel", ohne stilistischen Anspruch, schlicht, pragmatisch - aber immer sauber, dafür sorgt die Dame, welche den Service meist übernimmt, zuverlässig.
Kaum Deko, keine "dudelmusikalische" Untermalung im Raum.
Bestellung diesmal:
"Knusprige Ente mit Soße nach Wahl", 7,50 €. Mehr Marketing betreibt die Karte nicht in der Gerichtbenennung.
Dunkle, pikante Sauce gewählt, dabei angemessen klumpiger Reis, Ente knusprig gebacken mit zartem Fleisch, im Fleisch wenig Fettanteil, die Fettkante zur Haut angemessen voluminös, nicht zu dick - gute Ware.
Die Sauce dazu wurde mit reichlich Gemüsebeigabe während der Gerichtzubereitung im selben Wok zubereitet und gewürzt.
Verzicht auf Glutamat-Zugabe erbeten - er lässt es dann nicht nur weg, sondern würzt manuell zu (er kennt mich inzwischen auch und weiß, er darf bei seiner pikanten Sauce recht ordentlich zuwürzen, wenn's um meine Bestellungen geht).
Etwa 15 Minuten dem Herrn beim Zubereiten zugesehen, ein 0,25-l-Wasser-Gebinde aus dem Kühlschrank im Gastraum entnommen (1,20 €), und im Ambiente einer Imbissbude, welches durch keinerlei Zutun irgendwelche Aufwertung erfährt, mal wieder köstlich gespeist.
Der Lieferdienstanteil des Restaurants wirkt sich auf Ambiente und Sauberkeit aus - hier laufen zwischen dem Gastverkehr ständig die Lieferfahrer aus und ein, Abholer warten quer durch den Raum verteilt auf ihre Bestellungen.
Aber - gleichzeitig Fazit, denn darum komme ich hier immer wieder gerne her:
Die Qualität der servierten Speisen kann es jederzeit mit einem guten euro-asiatischen Restaurant aufnehmen. Im Laufe der Zeit dürfte ich hier inzwischen fast die ganze Palette der Hauptgerichte durch haben (mein Büro liegt in unmittelbarer Nähe, daher bevorzugte Mittagsanlaufstelle hier).
Ich war jedes Mal mehr als nur angetan, in hiesigen Maßstäben: nie weniger als vier Wertungssterne für das servierte Essen.
Für ein günstiges Mittagessen o. ä. im nördlichen Kiel kann ich diese Adresse jedem guten Gewissens empfehlen, man sollte nicht enttäuscht werden.
Der Asia-Imbiss
Versteckt in einem Wohn- und Gewerbegebiet (Büros, Dienstleister), unweit eines Verkehrshauptknoten im Kieler Stadtgebiet, an einem typischen Imbisslokal-Standort eben, befindet sich dieses Restaurant (diese Bezeichnung wähle ich bereits im ersten Satz bewusst).
Verortet im Erdgeschoss eines Mehrstockhauses, integriert in den Häuserblock, nebenan ein kleiner Blumenladen, vor dem Lokal bei schönem Wetter ein Gartentisch Marke "Baumarkt" mit einigen Stühlen aufgestellt, nichts, was einen im Vorbeigehen zwingend hierher ziehen würde.
Die Karte, auch im Internet-Auftritt einsehbar, ist klein und überschaubar gehalten, Hauptgerichte in... mehr lesen
Asia-Imbiss
Asia-Imbiss€-€€€Restaurant, LieferdienstTel.: 0431-54449966Projensdorfer Str. 8, 24106 Kiel
3.5 stars -
"Unscheinbar verborgen blüht so manches Kleinod..." Johnny-BDer Asia-Imbiss
Versteckt in einem Wohn- und Gewerbegebiet (Büros, Dienstleister), unweit eines Verkehrshauptknoten im Kieler Stadtgebiet, an einem typischen Imbisslokal-Standort eben, befindet sich dieses Restaurant (diese Bezeichnung wähle ich bereits im ersten Satz bewusst).
Verortet im Erdgeschoss eines Mehrstockhauses, integriert in den Häuserblock, nebenan ein kleiner Blumenladen, vor dem Lokal bei schönem Wetter ein Gartentisch Marke "Baumarkt" mit einigen Stühlen aufgestellt, nichts, was einen im Vorbeigehen zwingend hierher ziehen würde.
Die Karte, auch im Internet-Auftritt einsehbar, ist klein und überschaubar gehalten, Hauptgerichte in
Ein Treffen im Kreise von Familie und Bekannten findet hier jährlich statt, und Anfang Februar war es mal wieder soweit.
Der nicht ganz so freudige Anlass dieser Zusammenkünfte ist es, einem geschätzten und wohlgelittenen alten Weggefährten der versammelten Runde zu gedenken, der leider vor einigen Jahren in gesegnetem Alter seinen letzten Platz auf der gegenüberliegenden Straßenseite, auf dem Plöner Friedhof, gefunden hat.
So also kehrten wir auch diesmal in achtköpfiger Runde ins Fährhaus ein.
Meines Dafürhaltens handelt es sich um den Inbegriff einer Dorfgaststätte (obwohl Plön diese Dimension doch etwas überschreitet). Der Zugangsbereich führt über einen längeren Flur, hier auch der Zugang zum Kellergeschoss mit WC-Anlagen und die Garderobe, man landet nun in einem zweiteiligen Raum, links der alte Holztresen im Stile "Landgasthof", davor einige Tische, rechts der große Gastraum, insgesamt wohl Sitzgelegenheiten für etwa 100 Personen.
Bezüglich der Innenausstattung finde ich leider keine uneingeschränkt positiven Adjektive, nehmen wir "konservativ", ich neige durchaus sogar zu "altbacken". Elemente des Innenraumes - Wände, Decke, Fenstersimse - könnten durchaus eine Investition vertragen.
Das Servicepersonal ist in seiner Kopfzahl überschaubar, aber durchweg engagiert und professionell. Beim heutigen Besuch befanden sich insgesamt etwa 40 Gäste im Restaurant, verteilt auf ca. fünf Tische, diese Besetzung hatte man zu dritt problemlos im Griff, Blick für Bedürfnisse, regelmäßiges Erscheinen an allen Tischen, Zufriedenheitsüberprüfung. Profis bei der Arbeit, wirklich nichts zu bemängeln. Beim Abschied ein freundlicher Handschlag vom Hausherrn.
Gespeist wurde quer durch die Karte: Forelle gegrillt auf einem Beet aus gegrilltem Mischgemüse, Schweinefiletmedallions in Pfefferrahmsauce mit Speckbohnen und Kroketten, Grünkohl (der Schleswig-holsteinische Klassiker im Winter) mit verschiedenen Beilagen, meinereiner orderte die volle Palette mit Kasseler, Kochwurst und Schweinebacke, dazu wurden noch Bratkartoffeln gereicht, für unsere kleine Rostbratwürstchen mit Kartoffeln und Gemüse.
Im Fazit der Grünkohl mit Zulagen exakt so, wie ein hiesiger Gasthof ihn darreichen sollte, lecker und im Portionsvolumen über die Maße üppig, nicht zu bewältigen. Auch die anderen Esser lobten ihre Gerichte durchweg, keinerlei negative Tendenzen. Die Kinderportion liebevoll gestaltet, welches Gemüsebeilagen zugereicht werden sollte, durfte durch die Besteller nach den Vorlieben des Kindes gewählt werden, ganz großes Lob für die Nachfrage diesbezüglich, diese Handhabung macht Sinn.
Im Fazit: klassische Umsetzung gutbürgerlicher Küche auf höherem Niveau, dabei eine im regionalen Vergleich moderate, günstige Bepreisung von Speisen und Getränken.
Alle Jahre wieder gern, und dem Besucher Plöns empfehle ich den Besuch hier gerne.
Ein Hinweis noch: die Speisekarte im Internetauftritt des Alten Fahrhauses bildet lediglich etwa die Hälfte der verfügbaren Gerichte ab, man achte stets auf die regionalen bzw. saisonalen Spezialitäten, welche vor Ort zusätzlich angeboten werden. Dieses Sortiment ist stets außerordentlich umfangreich.
Fischliebhaber kommen bei dem umfangreichen Angebot immer, Wildliebhaber zur jew. Saison, auf ihre Kosten.
Das Alte Fährhaus
Ein Treffen im Kreise von Familie und Bekannten findet hier jährlich statt, und Anfang Februar war es mal wieder soweit.
Der nicht ganz so freudige Anlass dieser Zusammenkünfte ist es, einem geschätzten und wohlgelittenen alten Weggefährten der versammelten Runde zu gedenken, der leider vor einigen Jahren in gesegnetem Alter seinen letzten Platz auf der gegenüberliegenden Straßenseite, auf dem Plöner Friedhof, gefunden hat.
So also kehrten wir auch diesmal in achtköpfiger Runde ins Fährhaus ein.
Meines Dafürhaltens handelt es sich um den... mehr lesen
Altes Fährhaus
Altes Fährhaus€-€€€Restaurant0452276790Eutiner Straße 4, 24306 Plön
4.0 stars -
""Gutbürgerlich" at its best..." Johnny-BDas Alte Fährhaus
Ein Treffen im Kreise von Familie und Bekannten findet hier jährlich statt, und Anfang Februar war es mal wieder soweit.
Der nicht ganz so freudige Anlass dieser Zusammenkünfte ist es, einem geschätzten und wohlgelittenen alten Weggefährten der versammelten Runde zu gedenken, der leider vor einigen Jahren in gesegnetem Alter seinen letzten Platz auf der gegenüberliegenden Straßenseite, auf dem Plöner Friedhof, gefunden hat.
So also kehrten wir auch diesmal in achtköpfiger Runde ins Fährhaus ein.
Meines Dafürhaltens handelt es sich um den
Geschrieben am 18.03.2015 2015-03-18| Aktualisiert am
18.03.2015
Besucht am 05.02.2015
Das Chagall
Zahlreiche Erledigungen im Umland und anschließend im Kieler Innenstadtgebiet erweckten zur Mittagszeit ausgeprägte Hungergefühle, der eben im linken Seitenfenster auftauchende Willi (Wilhelmsplatz) lies noch freie Parkplätze erkennen, so landeten wir zu zweit diesen Mittag im Chagall, meine bessere Hälfte und ich.
Das Restaurant ist uns aus zahlreichen vorherigen Besuchen bekannt und bei uns als "sichere Option" abgespeichert, wenn im Innenstadtgebiet der kleinere Hunger schnell und preiswert bekämpft werden soll.
Heute, kurz vor zwölf, waren bei unserem Eintreten Küche und Service noch erkennbar in Prozessen der Vorbereitung gebunden und wir offensichtlich die ersten Gäste des Tages. Ob dieser Tatsache leichte Verzögerungen bei Begrüßung und dem Reichen der Karten, wir hatten uns in dem überschaubaren Gastraum allerdings bereits eigeninitiativ einen Tisch gewählt.
Optisch getrimmt auf "alte Industriehalle", an der Decke Heizrohre und Belüftungen blank und mit Attrappen derselben erweitert, Wände in gelben und braunen Tönen gehalten, das Ganze wird mit farbigen Elementen, Bildern, Deko-Artikeln dann wieder aufgeweicht und ergibt in der Summe seiner Teile ein eigenes, ansprechendes Flair.
Die Massivholzmöbel dazu stimmig, farblich halbdunkel gehalten. Beleuchtungselemente werden atmosphärisch günstig eingesetzt.
Im von uns wahrgenommenen Mittagsangebot alle Pizze der Karte zu 4,80 bzw. 5,80 €, je nach gewählter Größe, alle Salatvariationen ebenso 5,80 €, dazu täglich wechselnd Gerichte aus einer der Kartenkategorien reduziert (z. B. Montag alle Ofenkartoffelvariationen, Dienstag alle Fleischgerichte etc.).
Geschickt gemacht, ohne großen Aufwand eine umfassende Auswahl erzeugt.
Es sei erwähnt, die Karte insgesamt ist äußerst umfangreich und deckt die gängigen Trends ab (Pizze, Pasta, Salate, Ofenkartoffeln, einige im Asia-Stile zubereitete Wok-Gerichte, div. Fisch- und Fleischgerichtkreationen, auch vegetarisch wird abgedeckt) - hier findet sicher jeder was.
Ich persönlich war dabei in der Mehrzahl der vergangenen Besuche von Qualität und geschmacklicher Raffinesse des Servierten sehr positiv überrascht hier.
Gewählt heute: Pizza Accapulco (große Variante) und, da heute "Ofenkartoffel-Tag" war, die "Chagall-Potato", Ofenkartoffel mit Sauercreme und einer (reichlichen) Beilage aus gemischten gebratenen Gemüsen (ersteres Gericht ich, zweiteres meine bessere Hälfte).
Als Mittagessen recht deftig, somit fiel die Getränkeauswahl zweimal auf alkoholfreies Hefeweizen, 0,5-l-Gebinde, 3,30 € je, für Kiels Innenstadt wirklich günstig.
Meine Pizza heute leider im Vergleich zu früheren Besuchen ein Ausreißer nach unten, Boden gewohnt knusprig und lecker, im Belag konnte aber leider keine Komponente allzu viel Geschmack ausbreiten, eine Geschmackskomposition so nicht entstehen. Es bleibt heute, und ich betone, Einzelfall hier, beim Prädikat "essbar", mehr nicht.
Zur Ofenkartoffel eine Sauercreme, der man die frische Zubereitung ansah (der Vorteil wohl, wenn man früh am Tage erscheint), optisch ansprechend mit Kräutern gewürzt. Das marinierte Grillgemüse äußerst vielfältig und ein Gedicht, für die Konsistenz der Komponenten durchgehend den Garpunkt getroffen, spitze (ich durfte probieren und erhielt das Feedback ebenso von meiner Begleiterin).
Die Serviceleistung, von der Verzögerung am Anfang abgesehen, absolut der Lokalität angemessen und professionell, auch bezüglich der Sauberkeit alles in Ordnung.
De facto sicher bei nächster Gelegenheit mal wieder, allerdings dann meinerseits mit anderer Bestellung.
Das Chagall
Zahlreiche Erledigungen im Umland und anschließend im Kieler Innenstadtgebiet erweckten zur Mittagszeit ausgeprägte Hungergefühle, der eben im linken Seitenfenster auftauchende Willi (Wilhelmsplatz) lies noch freie Parkplätze erkennen, so landeten wir zu zweit diesen Mittag im Chagall, meine bessere Hälfte und ich.
Das Restaurant ist uns aus zahlreichen vorherigen Besuchen bekannt und bei uns als "sichere Option" abgespeichert, wenn im Innenstadtgebiet der kleinere Hunger schnell und preiswert bekämpft werden soll.
Heute, kurz vor zwölf, waren bei unserem Eintreten Küche und Service noch... mehr lesen
Chagall
Chagall€-€€€Restaurant, Bar, Cafe043195751Eckernförder Straße 34, 24116 Kiel
3.5 stars -
"Umfangreiche Speisekarte mit guter Küche in Studentenkneipenflair" Johnny-BDas Chagall
Zahlreiche Erledigungen im Umland und anschließend im Kieler Innenstadtgebiet erweckten zur Mittagszeit ausgeprägte Hungergefühle, der eben im linken Seitenfenster auftauchende Willi (Wilhelmsplatz) lies noch freie Parkplätze erkennen, so landeten wir zu zweit diesen Mittag im Chagall, meine bessere Hälfte und ich.
Das Restaurant ist uns aus zahlreichen vorherigen Besuchen bekannt und bei uns als "sichere Option" abgespeichert, wenn im Innenstadtgebiet der kleinere Hunger schnell und preiswert bekämpft werden soll.
Heute, kurz vor zwölf, waren bei unserem Eintreten Küche und Service noch
und nicht zu verwechseln mit der alteingesessenen Kieler Konditorei mit dem gleichen Namen.
Im gastronomiearmen Stadtteil Suchsdorf findet man hier eine (und bis auf einen Dönerladen am Rungholtplatz meines Wissens nach die einzige) Gelegenheit, mittags ein Tellergericht zu sich zu nehmen.
Das SB-Restaurant ist verortet im Eingang des großen EDEKA-Marktes Fiedler, somit reichlich Parkgelegenheiten durch den angeschlossenen Supermarkt-Parkplatz.
Massivholz-Sitzgelegenheiten sind nur über einen breiteren Zwischengang, nicht aber baulich abgetrennt vom Supermarkt-Betrieb.
Das Speisensortiment weicht - m. E. n. ich wohltuender Weise - etwas vom klassischen Einkaufszentrum-SB-Restaurant ab.
Eine Tafel mit wechselnden Wochen-Stammgerichten, dazu die Klassiker "Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites", "Currywurst mit selber Beilage", "Leberkäse mit Bratkartoffeln", eine reichliche Salatbar mit wechselnden Zubereitungen.
Das heutige Stammgericht "Spaghetti Carbonara" (Portion zu 5,85 €) sehr gut zubereitet, Nudeln al dente, eine raffinierte Sahne-Ei-Saucenzubereitung mit Kräutern angenehm, leicht pikant, gewürzt und mit Speckzuschnitten (nicht Würfeln) verfeinert.
Ich habe Carbonara in Restaurants selten besser bekommen.
Portionsvolumen für ein Mittagessen wirklich üppig.
Das Procedere dort wie häufig in solchen Einrichtungen, nach Bestellung eine Nummer zugeteilt bekommen, diese wird dann aufgerufen (Zuruf ohne technische Hilfsmittel, im wuseligen Supermarkt z. T. schwer zu hören).
Die Vierer- bis Sechser-Sitzgruppen aus hochwertigem Massivholz nicht die High-End-Lösung der Gemütlichkeit, aber zweckdienlich, Tischflächen wirken gepflegt, Tischdeko mit Pflanzen, Gewürzsortiment verfügbar.
Diverse Getränke in 0,33-l-Gebinden zu 1,-- bis 2,-- € sind am Speisenausgabetresen verfügbar.
Fazit:
hier im Stadtteil gibt es kaum bis keine Alternativen, dieses hier ist meiner Wahrnehmung nach eines der besseren Supermarkt-Bistros.
Das Bistro im EDEKA Fiedler
und nicht zu verwechseln mit der alteingesessenen Kieler Konditorei mit dem gleichen Namen.
Im gastronomiearmen Stadtteil Suchsdorf findet man hier eine (und bis auf einen Dönerladen am Rungholtplatz meines Wissens nach die einzige) Gelegenheit, mittags ein Tellergericht zu sich zu nehmen.
Das SB-Restaurant ist verortet im Eingang des großen EDEKA-Marktes Fiedler, somit reichlich Parkgelegenheiten durch den angeschlossenen Supermarkt-Parkplatz.
Massivholz-Sitzgelegenheiten sind nur über einen breiteren Zwischengang, nicht aber baulich abgetrennt vom Supermarkt-Betrieb.
Das Speisensortiment weicht - m. E. n. ich wohltuender... mehr lesen
Bistro im EDEKA Fiedler
Bistro im EDEKA Fiedler€-€€€Bistro0431313832Dr.-Hell-Straße 1, 24107 Kiel
3.0 stars -
"Mittagsgelegenheit in Kiels gastronomischer "Diaspora"" Johnny-BDas Bistro im EDEKA Fiedler
und nicht zu verwechseln mit der alteingesessenen Kieler Konditorei mit dem gleichen Namen.
Im gastronomiearmen Stadtteil Suchsdorf findet man hier eine (und bis auf einen Dönerladen am Rungholtplatz meines Wissens nach die einzige) Gelegenheit, mittags ein Tellergericht zu sich zu nehmen.
Das SB-Restaurant ist verortet im Eingang des großen EDEKA-Marktes Fiedler, somit reichlich Parkgelegenheiten durch den angeschlossenen Supermarkt-Parkplatz.
Massivholz-Sitzgelegenheiten sind nur über einen breiteren Zwischengang, nicht aber baulich abgetrennt vom Supermarkt-Betrieb.
Das Speisensortiment weicht - m. E. n. ich wohltuender
Geschrieben am 25.02.2015 2015-02-25| Aktualisiert am
25.02.2015
Besucht am 24.01.2015
Ristorante Molto Italiano
Wie schon in der vorherigen Rezension erwähnt, das Molto Italiano ist der Nachfolger des Hauptrestaurants "Sapido", angesiedelt hat es sich am Eichhof wenige Häuser weiter.
Verortet in einer ungenutzten Gewerbehalle, orientiert man sich optisch am Vapiano-Konzept, Grundphilosophie scheint zu sein, Elemente des Pizza-Lieferservice-Geschäftes mit dem Restaurantgeschäft zu kombinieren. Dieser Ansatz wirkt auf mich interessant und funktioniert erstaunlich (dazu der Hinweis: der Lieferservice "Liefersons", vgl. Rezension von Primus, befindet sich im selben Gebäude, die Werbung auf dessen Flyern für Sapido und Molto Italiano macht den Zusammenhang der Unternehmen offensichtlich).
Der Räumlichkeit geschuldet sehr viele Sitzplätze, schätze ca. 150 Personen finden im vollbesetzten Raum Platz.
Wir erschienen dort zu dritt (Mama, unsere Dreijährige und ich) und orderten:
Pizza Frutti di Mare (marinierte Meeresfrüchte, Knoblauch, Sauce Hollandaise), Pasta Manzo mit Streifen vom Rumpsteak, Champignons,
Zwiebeln, Weißweinsahnesauce, Kräutern
und Grana Padano sowie
Penne Napoli für unsere Kleine.
Portionsgrößen voluminös, für uns alle gerade noch zu bewältigen, meine Pizza reichlich mit marinierten Meeresfrüchten belegt, deren Eigengeschmack angenehm hervortrat, auf den aber leider eine etwas salzlastige Marinade einschlug, die durchaus mehr Rafinesse hätte beweisen können. Die Sauce Hollandaise wurde auf meine Bitte hin sehr dezent aufgetragen und entstammt wohl dem Lieferdienst-Anteil des Konzeptes, man hätte sie auch weglassen dürfen.
Meine Begleiterin mit ihrer Pasta zufrieden (für mich war bei diesem Gericht die Zusammensetzung der Zulagen unausgewogen, viel Sauce mischte sich mit nur wenigen Champignons und wohl noch weniger Rumpsteak-Streifen), die kleine Dame verputze die Nudeln mit der wirklich angenehm fruchtigen, kindgerechten Tomatensauce lustvoll.
Besonders positiv sei unser Kellner erwähnt, fix, freundlich, Notwendigkeiten erkennend, gutes Handling im Umgang mit dem kleinen Gast.
Für ein schnelles, günstiges Pizza- bzw. Pastaessen eine Empfehlung wert.
Ristorante Molto Italiano
Wie schon in der vorherigen Rezension erwähnt, das Molto Italiano ist der Nachfolger des Hauptrestaurants "Sapido", angesiedelt hat es sich am Eichhof wenige Häuser weiter.
Verortet in einer ungenutzten Gewerbehalle, orientiert man sich optisch am Vapiano-Konzept, Grundphilosophie scheint zu sein, Elemente des Pizza-Lieferservice-Geschäftes mit dem Restaurantgeschäft zu kombinieren. Dieser Ansatz wirkt auf mich interessant und funktioniert erstaunlich (dazu der Hinweis: der Lieferservice "Liefersons", vgl. Rezension von Primus, befindet sich im selben Gebäude, die Werbung auf dessen Flyern für Sapido... mehr lesen
Molto Italiano
Molto Italiano€-€€€Lieferdienst, Pizzeria, Sky Sportsbar043153329702Eichhofstraße 11, 24116 Kiel
3.0 stars -
"Ordentlicher Pizze-/Pasta-Italiener fürs kleine Portemonnaie" Johnny-BRistorante Molto Italiano
Wie schon in der vorherigen Rezension erwähnt, das Molto Italiano ist der Nachfolger des Hauptrestaurants "Sapido", angesiedelt hat es sich am Eichhof wenige Häuser weiter.
Verortet in einer ungenutzten Gewerbehalle, orientiert man sich optisch am Vapiano-Konzept, Grundphilosophie scheint zu sein, Elemente des Pizza-Lieferservice-Geschäftes mit dem Restaurantgeschäft zu kombinieren. Dieser Ansatz wirkt auf mich interessant und funktioniert erstaunlich (dazu der Hinweis: der Lieferservice "Liefersons", vgl. Rezension von Primus, befindet sich im selben Gebäude, die Werbung auf dessen Flyern für Sapido
Da es hier erlaubt ist, kurz und bündig eine Bewertung für einen Lieferdienst.
Dieser ist in Kiel der meiner Wahl, wenn es schnell mal was "zwischen die Kiemen" im Büro sein soll oder grenzenlose Faulheit den Weg in die Küche zu späterer Stunde abschneidet.
Die Gründe:
sämtliche Pizze üppig belegt, den "Standard-Lieferservice-Teig-Rohling" als Boden muss man wohl bei allen tolerieren, Lieferzeiten stets im Bereich < 45 Minuten, Fahrer immer höflich und freundlich im Auftritt (recht häufig echte Franzosen, habe bereits drei sicher als solche identifizieren können), Bepreisung günstig bis an die Grenze, an der man sich fragt, wie das betriebswirtschaftlich funktionieren kann (bei den Mittagsangeboten und sonstigen Sonderaktionen vor allem), das Unterschreiten von Mindestbestellwerten wird gerne ignoriert, ohne Kompensationen einzufordern.
Nach meinem Dafürhalten hebt man sich im Gesamtpaket bemerkbar positiv von Wettbewerbern ab.
Kleiner Makel: einige Gerichte sind in der Relation zur gesamten Karte enorm hoch bepreist (Chicken-Nuggets mit Pommes Frites z. B.), man bleibe besser im Hauptsortiment Pizze und Croques.
Hatte jemand ohnehin vor, mit dem Telefon zu kochen, sei ihm diese Nummer hierfür empfohlen.
Da es hier erlaubt ist, kurz und bündig eine Bewertung für einen Lieferdienst.
Dieser ist in Kiel der meiner Wahl, wenn es schnell mal was "zwischen die Kiemen" im Büro sein soll oder grenzenlose Faulheit den Weg in die Küche zu späterer Stunde abschneidet.
Die Gründe:
sämtliche Pizze üppig belegt, den "Standard-Lieferservice-Teig-Rohling" als Boden muss man wohl bei allen tolerieren, Lieferzeiten stets im Bereich < 45 Minuten, Fahrer immer höflich und freundlich im Auftritt (recht häufig echte Franzosen, habe bereits drei sicher als... mehr lesen
Croque Bonjour
Croque Bonjour€-€€€Schnellrestaurant, Bistro, Imbiss, Take Away043188785902Knooper Weg 48, 24103 Kiel
4.0 stars -
"Der Lieferant meiner Wahl in Kiel" Johnny-BDa es hier erlaubt ist, kurz und bündig eine Bewertung für einen Lieferdienst.
Dieser ist in Kiel der meiner Wahl, wenn es schnell mal was "zwischen die Kiemen" im Büro sein soll oder grenzenlose Faulheit den Weg in die Küche zu späterer Stunde abschneidet.
Die Gründe:
sämtliche Pizze üppig belegt, den "Standard-Lieferservice-Teig-Rohling" als Boden muss man wohl bei allen tolerieren, Lieferzeiten stets im Bereich < 45 Minuten, Fahrer immer höflich und freundlich im Auftritt (recht häufig echte Franzosen, habe bereits drei sicher als
"Italian Crossover" - mit diesem Slogan betitelt das Sapido seine Küche. Ehemals - bis Ende des Jahres 2014 - mit einer Hauptniederlassung in der Eckernförder Straße, mitten in Kiels "Automeile" sowie der hier bewerteten Dependance in der Shopping-Mall Citti-Park vertreten, verwandelte sich nun das Hauptrestaurant ins "Molto Italiano" einige Häuser weiter, die Dependance bleibt als "Sapido" bestehen.
Nachmittags kurz vor fünf beschlossen Frau, Kind und ich, uns nach dem Einkaufsbummel durch die Mall dort niederzulassen.
Das Sapido liegt zentral im ersten Obergeschoss der Mall, in die Ladenpassage eingebettet. Die Küche ist in dem Komplex einsehbar, da alllerdings alle Gerätschaften dort mit dem Rücken zum Publikum bedient werden, erfüllt sie das Kriterium der "offenen Küche" nicht wirklich.
Zum Ambiente nicht viel zu sagen, man sitzt im Publikumsverkehr des Einkaufszentrums. Die Sitzbereiche eng bestuhlt und betischt, optisch lehnt man sich erkennbar an das Vapiano-Konzept an.
Die Karte umfasst Pizze und Pasta-Gerichte sowie Salate, Aufstelltafeln ergänzen mit tagesaktuellen Angeboten (das heutige Chili con Carne ist im Italian-crossover-Konzept absolut stimmig, oder).
Gewählt wurden:
Pizza Jamaica
mit kreolischer Sauce, geriebenem Käse(3), Hähnchenbrust, Mozzarella, Bacon(1,2),
Paprika, frischem Lauch und roten Zwiebeln
sowie
Pizza Sucuk
mit Tomatensauce, geriebenem Käse(3), Knoblauchwurst(1,2,3),
Hirtenkäse, Paprika, Kirschtomaten und roten Zwiebeln.
Meine Jamaica im Geschmack "durchwachsen", die kreolische Sauce mit unangenehm dominanter Zuckersüße, Hähnchenbrust blass und geschmacksarm, die restlichen Zutaten kamen ob ihrer Menge nicht mehr zur Geltung.
Meine Begleiterin bezeichnete ihre Pizza als ok, die Kleine aß bei beiden mit, die Portionen reichten aus, uns drei zu sättigen.
Getränkepreise ortsüblich.
Begeisterung sieht anders aus, wenn ich mal wieder dort Hunger bekomme, würde ich ggf. wieder dort essen, aber definitiv anders bestellen.
"Italien crossover" oder "Systemgastronomie-Italiener" - für mich eher zweiteres, für Eigenkommunikation ist der Begriff natürlich nicht geeignet.
Das Ristorante Sapido
"Italian Crossover" - mit diesem Slogan betitelt das Sapido seine Küche. Ehemals - bis Ende des Jahres 2014 - mit einer Hauptniederlassung in der Eckernförder Straße, mitten in Kiels "Automeile" sowie der hier bewerteten Dependance in der Shopping-Mall Citti-Park vertreten, verwandelte sich nun das Hauptrestaurant ins "Molto Italiano" einige Häuser weiter, die Dependance bleibt als "Sapido" bestehen.
Nachmittags kurz vor fünf beschlossen Frau, Kind und ich, uns nach dem Einkaufsbummel durch die Mall dort niederzulassen.
Das Sapido liegt zentral im... mehr lesen
Sapido Bistro Cittypark
Sapido Bistro Cittypark€-€€€Restaurant, Festsaal04312004470Mühlendamm 1, 24113 Kiel
2.5 stars -
""Italian Crossover" in der Mall" Johnny-BDas Ristorante Sapido
"Italian Crossover" - mit diesem Slogan betitelt das Sapido seine Küche. Ehemals - bis Ende des Jahres 2014 - mit einer Hauptniederlassung in der Eckernförder Straße, mitten in Kiels "Automeile" sowie der hier bewerteten Dependance in der Shopping-Mall Citti-Park vertreten, verwandelte sich nun das Hauptrestaurant ins "Molto Italiano" einige Häuser weiter, die Dependance bleibt als "Sapido" bestehen.
Nachmittags kurz vor fünf beschlossen Frau, Kind und ich, uns nach dem Einkaufsbummel durch die Mall dort niederzulassen.
Das Sapido liegt zentral im
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und der Name spricht schon Bände. Mal wieder so ein kleiner "Bilderbuch-Chinese" im ersten Obergeschoss, angelehnt an das Gebäude der Filiale einer Supermarktkette, damit gleichzeitig deren Parkplatz nutzend.
Die Treppe rauf, kleine Garderobe, beim Eintreten in den Gastraum passiert man den großen Holztresen des Stils "Holzhaus im chinesischen Karpfen- und Froschteich", die Nachbildung sieht nicht unbedingt hochwertig aus, ist in allen Farben lackiert, das knallrote Dach sticht etwas im Auge. Chinesische Dudelmusik in dezenter Lautstärke, passt hierher und stört - sofern nicht einer lauter dreht - nicht.
Im Gastraum Platz für ca. 80 Gäste, Tische zu Vierer- bis Achtersitzgruppen vorplatziert. Mittig ein Buffet-Tresen, quadratisch und von allen Seiten anlaufbar.
Ein kurzer Einschub zum Standort: die kleine Gemeinde Kronshagen, hier sitzt das Restaurant, ist verwaltungsbezogen dem Landkreis Rendsburg-Eckernförde im Nordwesten Kiels zugeordnet. Kronshagen ist allerdings vollkommen vom Kieler Stadtgebiet umschlossen und fungiert innerhalb dieses Gebietes wie ein Ortsteil oder Stadtviertel. Eine ortsbezogene Suche nach Kieler Restaurants könnte folglich an hiesiger Gastronomie vorbei führen, der Besucher des nordwestlichen oder äußeren südwestlichen Kiels ist Kronshagen aber geographisch deutlich näher als der Innenstadt - und einige gastronomische Adressen sind hier nicht zu verachten.
Ein Termin in der Nähe und eine Empfehlung für das hier angebotene Mittagsbuffet zu 8,50 € aus dem Bekanntenkreis haben mich heute zum ersten Mal hierher geführt.
Die letzten Rezensionen zu Asia-Buffets brachten mir im Vorgänger-Portal ja schon den Vorwurf ein, "warum gehst dann hin, wennst es nicht magst..." - hier eine Widerlegung, dieses fand ich charmant und schmackhaft.
Geboten wurden: eine Suppe (die klassisch süß-sauer-scharfe mit Gemüse- und Hühnerfleischeinlage, dezentem Eistich) in einem kleinen Warmhaltebehälter. Bei meinem Eintreffen wurde dieser eben erst befüllt, während der Buffetzeit wurde er ausgetauscht und ein frischer befüllt. Vetrauensbildend, dabei zusehen zu können. Die Suppe geschmacklich guter Standard.
Vier Fleischsorten (Rind, Schwein, Ente, Huhn, letzteres gebacken und Natur), durchweg ordentliche Qualität, in kleinen Schalen (etwa 5 - 10 Portionen je Schale) frisch serviert und regelmäßig aus der Küche nachgefüllt, angerichtet jeweils mit den typischen Gemüsen, diese dezent unter die Fleischstücke gehoben.
Diverse (die üblichen, Erdnuss, dunkel-scharf, süß-sauer, etc.) Saucen getrennt in ebenso kleinen gusseisernen Warmhaltebehältern.
Wieder getrennt, Reis Natur, gebratener Reis und gebratene Nudeln.
Noch einige Platten mit den bekannten Beigabe-Leckereien wie Wan-Tan, kleine Frühlingsrollen mit Gemüsefüllung, Tintenfischringen, Kroketten, gebackenem Fisch, auch diese überschaubar befüllt in der Menge.
Etwa 40 Gäste insgesamt an diesem Mittag, dafür Service in Kopfzahl sechs, wenn ich das korrekt beobachtet habe. Die waren auch ständig beschäftigt, am Buffet Speisen nachzuservieren, die dampfend aus der Küche kamen, benutztes Geschirr blieb keine 60 Sekunden auf den Gasttischen stehen.
Irgendwie erinnerte mich das an die Zeit, als die China-Buffets flächendeckend aufkamen (späte 1980er, frühe oder mittlere 1990er Jahre?), und wir in größeren Familien- bzw. Bekanntenkreisgesellschaften diese beim Chinesen um die Ecke gerne wahrnahmen.
Insgesamt alle Bestandteile des Buffets in der erwarteten Qualität, optisch ordentlich dargereicht, es waren auch noch die üblichen Nachspeisen (gebackene Banane mit Honig etc.) verfügbar, die ich aber nicht mehr probiert habe.
Getränke etwas teurer (0,5-l-alkoholfreies Pils 3,60 €), aber noch ortsüblich und irgendwo muss ja verdient werden.
Für mich macht es doch einen Unterschied, ob ein Restaurant, welches mehr als 200 Gästen Platz bietet, mir beim Eintreten ein fertig aufgebautes Buffet anbietet, welches ohne weiteres Zutun diesen 200 Gästen ausreichen wird. Ich habe bei solchen Gelegenheiten oft rausgeschmeckt, wie lange die Komponenten da schon warmgehalten stehen.
Dieses Buffet für viel weniger Gäste wurde deutlich arbeitsintensiver bewirtschaftet, und der Qualitätsunterschied war wahrnehmbar.
Hier war die Buffetidee mal wieder so umgesetzt, wie ich sie durchaus gerne mal annehme.
Zu den Wertungspunkten ergänzend:
Service: stets flink und aufmerksam, sehr höflich, den Notwendigkeiten in vollem Maße angepasst, gut.
Ambiente: Gastraum teilweise renovierungsbedürftig, Gestaltung im üblichen China-Restaurant-Kitsch, s. auch obige Beschreibung.
Sauberkeit: Toiletten nicht besucht, sonst akzeptabel (nicht mehr und nicht weniger). Geschirre und Bestecke kamen wohl teilweise mit Gebrauchsspuren aus der Spülmaschine, dies hinderte keinen, sie trotzdem zur Verfügung zu stellen. Beim ersten Buffetgang habe ich zwei Teller des Stapels zur Seite gestellt, bevor ich "meinen" gefunden hatte.
Im Fazit: wird bei Gelegenheit auch mal "à la carte" ausprobiert.