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Außerdem fanden meine Kollegen und ich: Weimar einfach zu schade um nicht erkundet zu werden.
Also ließen wir unsere „all-inclusive-Buffet-Verpflegung“ sausen und machten uns zu viert auf Richtung Altstadt. Viele Restaurants waren sehr gut, teilweise bis auf den letzten Platz, besucht. Andere leer. Nun, da wagten wir uns auch nicht rein. Auch geschmacklich sollte es für jeden passen.
Das Mittelmaß fanden wir im „Schwarzen Bären“.
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Das älteste Gasthaus Weimars wurde 1540 erbaut. Die interessante Geschichte des Hauses kann unter
http://www.schwarzer-baer.de/Geschichte.html
nachgelesen werden.
Wir betraten den urig-gemütlichen Gastraum. Nicht nur ein netter junger Mitarbeiter begrüßte uns, sondern auch der angenehme Duft von richtig guter Hausmannskost.
Mehrere Tische zur Wahl, wir entschieden uns für den runden Tisch. Die Karten wurden gereicht. Einige Tagesempfehlungen waren auf Schiefertafeln angezeigt.
Die Getränke wurden aufgenommen und zügig serviert.
Radler, 0,4 l - € 3,90, Paulaner Hefeweizen 0,5 l - 4,50, Weimarer Pils, 0,4 l € 3,80. Ich blieb auch mal beim Köstritzer Schwarzbier vom Faß, 0,4 l - € 3,90, 0,2 l - € 2,60. Das kleinere Bier in der Biertulpe schmeckte mir viel besser als das Große im Glaskrug.
Die Speisekarte mit vielen Thüringer Spezialitäten, die Wahl war gar nicht einfach. Der junge Servicemitarbeiter (Kellner 2 laut Beleg) konnte sehr gut Auskunft und Tipps geben. Über den Abend war er immer aufmerksam, locker und gut gelaunt bei der Sache.
Die Herren wählten Suppen zur Vorspeise.
Spinatkäsesuppe mit Brotcroutons - € 5,20.
Kräftige Kartoffelsuppe mit Brotcroutons - € 5,90.
Die Suppen wurden dampfend heiß serviert. Dazu gab es noch frisches Ciabatta.
Spinatkäsesuppe
Kräftige Kartoffelsuppe
Die Kollegen waren sehr zufrieden mit ihren deftigen, gut gewürzten Suppen.
Meine Kollegin und ich teilten uns den
Bunter Salatteller mit Akazienhonig gratinierten Ziegenkäse - € 12,80.
da dieser als Hauptspeisenportion angeboten wurde. Auch dazu gab es das luftige Ciabatta.
Bunter Salatteller mit Akazienhonig gratinierten Ziegenkäse
Der Salat wirklich bunt und vielfältig. Kraut- und Gurkensalat waren separat angemacht. Alle Zutaten frisch mit einem leichten Sahnedressing. Die Ziegenkäsescheiben schön angebräunt, mit dem Akazienhonig sehr fein!
Wir fühlten uns ausgesprochen wohl in der gepflegten Gaststube mit viel dunklem Holz und alten Bildern.
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Die Toiletten modernisiert, sauber und gepflegt.
Unsere Hauptgerichte wurden nach etwas Wartezeit, für uns genau richtig, serviert. Alles schön heiß auf vorgewärmten Tellern.
Für meine Kollegin die
Thüringer Bratwurst mit herzhaftem Sauerkraut und Salzkartoffeln (diese wurden auf Wunsch in gebratene Klöße getauscht) - € 10,30.
Sie war sehr zufrieden, lobte insbesondere das fruchtige Sauerkraut. Dies wurde mit Apfel verfeinert. Die gebratenen Klöße goldgelb, da war ich schon ein wenig neidisch. Die Portion hat sie nicht ganz geschafft. Ein Kollege half da gerne aus.
Unsere Kollegen wählten beide das
Köstritzer Schwarzbiergulasch mit Sauerkraut und Thüringer Klößen - € 13,90.
Köstritzer Schwarzbiergulasch mit Sauerkraut und Thüringer Klößen
Auch hier Lob, wobei wir eigentlich alle eine dunklere Soße am Gulasch erwartet haben. Geschmacklich aber gut, das Fleisch zart, keine Beanstandungen.
Für mich gab es die
Geschmorte Hirschkeule mit Rotkohl und Thüringer Klößen - € 14,50.
Geschmorte Hirschkeule mit Rotkohl und Thüringer Klößen
Mit meiner Wahl war ich auch sehr zufrieden. Ein klassisch-bodenständiges Schmorgericht. Das magere Fleisch schön zart. Die Thüringer Klöße waren sehr gut, nicht anders zu erwarten. Das Rotkraut auch, wenn ich ihm auch nicht zutraue, dass es aus frischem Kohl hausgemacht war. Leider kühlten Rotkraut und Fleisch sehr schnell ab.
Gute Portionen, sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, Ambiente zum Wohlfühlen, nett betreut und freundlich verabschiedet. Alles richtig gemacht, was will man mehr?